Dienstag, 5. September 2017

km 53145 Spätsommertour Tag 6


Heute Morgen bekommen wir kein Frühstück serviert. Der kleine Supermarkt auf dem Campingplatz öffnet erst um 8 Uhr. Wir brechen daher ohne Frühstück auf und wollen unterwegs schauen, wo wir was bekommen. Wir haben leichten Nieselregen und starken Wind aus Westen.Die ersten 20 km verlaufen ziemlich flach und die Straßen sind von guter Beschaffenheit. So erreichen wir zügig die Stadt Wolin. Wolin ist ziemlich schmucklos hat aber einen kleinen Supermarkt der schon geöffnet hat.  Hier kaufen wir belegte Sandwiches und verschiedene Molkereiprodukte aus der Kühltheke. Leider sind das keine Joghurt auch keine Trinkmilch, sondern Kaffeesahne und Kondensmilch in unterschiedlichen Fettstufen. So was passiert auch nur, wenn man kein polnisch versteht! Die Kondensmilch etc. wird im Müll entsorgt, die Sandwiches lassen wir uns schmecken. In Wolin geht es dann über eine kleine Brücke und schon haben wir die Insel verlassen und sind auf dem polnischen Festland. Wir fahren auf der Landstraße 111 weiter in Richtung Stettin. Auf dem Weg bis Groß Stepenitz sind einige steilere Anstiege und Abfahrten. In Groß Stepenitz haben wir eine schöne Sicht auf das Stettiner Haff. Die polnischen Straßen sind besser als gedacht, auch wenn immer mal wieder ein Stück Kopfsteinpflaster dabei ist. Nach 100 km erreichen wir die Außenbereiche von Stettin. Einen Abstecher in das Zentrum lassen wir bleiben. Die nächsten 12 km geht es stetig bergauf und da wir jetzt weiter in Richtung Westen fahren, bläst uns der Wind direkt ins Gesicht. Jetzt geht es erst mal wieder bergab und nach 2 km wird die Grenze rasend schnell überfahren. Nach 160 km erreichen wir Prenzlau. Die L26 und die weiterführende B198 erlauben ein zügiges Tempo durch die Stadt. Da es auch noch leicht bergab geht, rauschen wir mit über 45 km/h an der Polizeistation vorbei. Ein Streifenwagen kommt gerade aus der Ausfahrt. Wir wetten, das wir bestimmt gleich angehalten werden. So ist es auch. Gerade mal 3 km hinter Prenzlau überholt uns der Streifenwagen mit Blaulicht und Laufschrift "POLIZEI BITTE FOLGEN". 500 m weiter werden wir auf eine Parkplatz geleitet. Die Polizistin steigt aus und entschuldigt sich erst mal, dass sie uns aufhalten. Wir hätten nichts verbrochen, aber sie wären furchtbar neugierig und würden sich unsere Räder gerne mal ansehen. Wir haben nichts dagegen und haben ein freundliches Gespräch mit beiden Uniformträgern. Nachdem die Neugierde befriedigt ist, bedanken sich beide noch mal bei uns und wünschen uns eine gute Weiterfahrt.  Nun geht es wieder stetig hoch und bald erreichen wir die Feldberger Seenlandschaft. Über Fürstenberg, Wrechen geht es an mehreren Seen vorbei, oft sieht man von diesen aber nur wenig, da die Ufer oft mit Büschen und Bäumen bewachsen sind. In Feldberg entdecken wir eine Eismanufaktur und nehmen dies zum Anlass für eine kleine Pause. Über die L34 geht es dann nach Blankensee. Jetzt müssen wir nur noch 2 steile Anstiege bewältigen und erreichen nach 235 km Blumenholz und unsere Heuherberge für diese Nacht.


Noch vor Sonnenaufgang am Strand

WLAN gibt es nur vorne am Zeltplatbüro

Auf dem Weg nach Wolin


Wolin....

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....ein Frühstück (mit Kondensmilch und Sahne)

mal wieder etwas Kopfsteinpflaster....
... und Zwangspause wegen Platten
Peter setzt auf

Peter wieder in Fahrt

polnische Landstraße ohne....
nennenswerten Verkehr 

Die Grenze, ich halte an, meine 3 Mitfahrer rauschen vorbei.
Fototermin vor dem Supermarkt

neugierige Brandenburgische Polizei



Eispause

Feldberg

... die letzten Steigungen vor Blumenholz

unsere Heuherberge


Carport als Unterstand für unsere Velomobile


Servicearbeiten 


unsere Schlafstätte


















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