Samstag, 20. Oktober 2012

km 29590 Fahrradreparatur in Münster


Rumeln-Münster-Rumeln 234 km
Heute soll es ja noch mal einen richtig schönen Sonnentag geben. Meine Tochter Lisa hat mich gebeten, Ihr Fahrrad zu reparieren. Das tut man als Vater ja gerne. Nur wohnt Papa in Duisburg und Tochter in Münster. Aber ich erkläre mich gerne bereit, mit dem Velomobil vorbei zu kommen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Um kurz nach 6 mache ich mich auf dem Weg. Meine Frau will eine Stunde später mit dem Zug nachkommen. Es sind schon 14 °C! Erst mal geht es durch das Ruhrgebiet mit den Städten Oberhausen, Bottrop, Gladbeck und Marl. Dank der frühen Stunde ist noch wenig Verkehr und der Tacho zeigt fast immer eine 4 vorne. Hinter Marl wird es ländlicher. Die Hügel sind nicht sehr hoch und die Steigungen recht flach, so dass die Fahrt flott weiter geht. Ich fahre in einen wunderschönen Sonnenaufgang. 
Sonnenaufgang am Weser-Datteln-Kanal
In Haltern zwingt mich der Durst zu einen kleinen Tankstop. Die 0,75 Liter sind etwas zu knapp kalkuliert. Netto kann mir mit einen Liter Apfelsaft aushelfen, allerdings werde ich durch einen netten Radfahrer noch einige Minuten aufgehalten, da er vom Velomobil sehr angetan ist und sich ein längeres angeregtes Gespräch entwickelt. Doch letztendlich kann ich mich doch loseisen und über Dülmen und Appelhlüsen geht es nach Münster. Das Ziel erreiche ich um kurz vor 10. Wenige Minuten später kommt auch meine Frau. 
Mein Velomobil kann ich im Innenhof der Pizzeria abstellen. 
Meine Tochter zeigt mir das Rad. Die Schutzbleche sind an mehreren Stellen gebrochen (Münsteraner Kopfsteinpflaster) und müssen erneuert werden. Auch der Einkaufskorb ist total verbogen. Ich nehme das Rad auseinander und schaue was noch alles nicht in Ordnung ist. Dann gehe ich erst mal durch Münster und suche einen Radladen auf. Der Erste hat leider keine passenden Schutzbleche vorrätig. Also auf zum nächsten, dort werde ich fündig. Zurück zur Tochter ist das Mittagessen fertig.
Nach dem lecker Essen, bau ich die Ersatzteile an und erledige die weiteren Wartungsarbeiten. Meine Frau macht sich um 15 Uhr mit dem Zug auf den Rückweg, ich breche wenige Minuten danach ebenfalls auf. Ich wähle eine fast identische Route. Um kurz nach 18 Uhr wieder zu Hause und der Kilometerstand zeigt 234 km mehr an.