Sonntag, 30. Dezember 2012

km 33265 Rückfahrt von der Oliebollentocht

Um kurz vor 5 werde ich wach. In der Nacht ist es stürmisch geworden und der Regen prasselt auf die Dachfenster. Muss das sein!!!
Es hilft alles nichts, also raus aus den Federn. Bevor der Kaffee gekocht werden kann, muss ich erst mal die Batterie der lehren Bierflaschen aus dem Weg räumen.
Der Kaffeeduft weckt auch Andreas und Hubert, zwei meiner Wegbegleiter für die heutige Rückfahrt.
Beim Frühstück wird es plötzlich still, hat der Regen etwa pünktlich aufgehört gegen die Fenster zu trommeln? Jaaaa!
Um 6 fahren wir zu dritt zum vereinbartem Treffpunkt.  Hier stoßen Jupp, Peter und Werner dazu.
Es stürmt heftig, leider aus der falschen Richtung, so dass wir ordentlichen Gegenwind haben. Ich führe den Tross an und lenke ihn zielstrebig auf die geflutete Unterführung zu. Im letzen Moment fällt mir der Fauxpas auf und durch einen kleinen Umweg durch den Wald wird die Wasserstelle umschifft.
Danach geht es trotz kräftigem Gegenwind (laut Wetterbericht 6-7 Bft) in flottem Tempo Richtung Deutschland. Zurück fahre ich bis auf kleine Abweichungen die gleiche Strecke wie auf der Hinfahrt. Die knapp 100 km von Zwolle bis nach Bocholt können wir fahren, ohne auch nur eine Ampel zu beachten.
Kurz vor der deutschen Grenze machen wir Pause. Der erste Kaffee ist bestell, da kommt ein kräftiger Schauer. Wir weiten die Pause aus und nutzen den Regen für ein sehr frühes Mittagessen. Der letzte Pfannkuchen ist verzehrt, da hört der Regen auf. Bei nasser Strasse und blendender Sonne geht es weiter nach Wesel. Von hier ab trennen sich unsere Wege. Ich fahre linksrheinisch über Rheinberg nach Rumeln, Andreas, Jupp, Hubert , Peter und Werner fahren rechtsrheinisch weiter.
Auf dem Deichweg nach Rheinberg ist man Väterchen Rhein zur Zeit sehr nah. Die wenigen freien Rheinwiesen sind von tausenden Gänsen bevölkert. Ein wunderschöner Ausblick.
Um 14 Uhr bin ich wieder zu Hause.

Samstag, 29. Dezember 2012

km 33090 Oliebollentocht 2012 in Zwolle

Ich bin schon um 6 Uhr auf. Alle anderen Gäste schlafen noch. Ich genieße die frühe Dusche und koche in aller Ruhe eine Kanne Kaffee.
Der Duft weckt nach und nach weitere Gäste und es wird in kleiner Runde gefrühstückt.
Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Andreas und ich nützen die Zeit bis zum Treffen für eine Sightseeing-Runde durch Zwolle. Um 10 Uhr fahren wir dann zum Startpunkt der Tour.
Der Parkplatz ist schon gut gefüllt und nach und nach treffen immer noch weitere Velomobile ein.
Paulus hat alles hervorragend organisiert. Vielen Dank an Paulus und an seine vielen Helfer.
Das Wetter könnte kaum besser sein. Der Tourstart ist für 11 Uhr vorgesehen, doch vorher geht es erst mal zum Einschreiben. Jeder Teilnehmer bekommt ein Tourpaket mit Verzehrmarken und Oliebollenaufkleber.
Auf Grund der vielen Teilnehmer wird in 4 Gruppen gestartet. Ich habe mich für die schnelle Gruppe angemeldet. Um kurz nach 11 starten wir als erstes. Über ruhige Strassen geht es durchs "Zwartewasser Land". An allen gefährlichen Verkehrspunkten, lotsen uns Paulus Helfer über die Kreuzungen. Es rollt super und wir sind früh am Rastpunkt. Hier gibt es leckeren Apfelkuchen. Nach einer ausgiebigen Pause geht es weiter. Der Weg führt uns diesmal auf der anderen Wasserseite wieder zurück nach Zwolle. Am Ziel angekommen, erwartet uns die traditionelle Erbsensuppe und frisch gebackene Oliebollen.
Da allen die Pasta am Vorabend hier gut geschmeckt hat, hat Paulus für heute ein indonesisches Buffet  an gleicher Stelle organisiert. gegen 21 Uhr fahren wir zurück zur Unterkunft. Die Küche erweist sich als gemütlicher Treffpunkt und es wird noch die eine und andere Flasche Bier geköpft.

Für morgen Früh um 6:15 verabrede ich mich mit 5 weiteren Teilnehmern zur gemeinsamen Rückfahrt nach Deutschland.

Fotoalbum OBT 2012

Youtube Video


Freitag, 28. Dezember 2012

km 32920 Fahrt zur Oliebollentocht


Heute geht es mit dem Velomobil nach Zwolle. Dort findet morgen die 17. Oliebollentocht statt. Die OBT ist ein großes Velomobiltreffen. Letztes Jahr kamen 149 Velomobilfahrer/innen, mal sehen wie viele es diese Jahr werden.
Ich breche um kurz nach 8:00 Uhr auf. Ich habe mich mit Andreas um 10 Uhr an der Weseler Rheinbrücke verabredet um gemeinsam nach Zwolle zu radeln. Mit 3°C ist es nicht gerade warm, aber für Dezember völlig in Ordnung. Hauptsache es regnet nicht!
Viel zu früh bin ich in Wesel. Die Wartezeit verkürze ich, indem ich mir beim Bäcker einen heißen Kaffee gönne. Um 9:30 Uhr bin ich wieder am vereinbartem Treffpunkt. Wenige Minuten später trifft Andreas ein.
Nach kurzen "Hallo" brechen wir auf. Wir fahren über Bocholt nach Aalten. In Bocholt kurven wir ein wenig planlos durch die Fussgängerzone, die Hautstraße wäre die bessere Wahl gewesen. Doch sobald wir Bocholt verlassen haben geht es zügig weiter. Der Tacho pendelt meist zwischen 33-37 km/h. Der Track führt uns über verkehrsarme Nebenstrassen nach Lochem und Heetem. Größere Dörfer lassen wir links liegen.
Kurz vor Zwolle stoppt uns eine geflutete Unterführung. Ich stehe mit meinem Quest in der tiefen Pfütze, das Wasser kommt durch die Fusslöcher ins Quest. Andreas ist mein Retter und zieht mich rückwärts wieder raus. Wir drehen und nehmen eine alternative Route nach Zwolle. Um kurz nach zwei sind wir am Ziel. Hier ist jedoch noch Niemand anzutreffen, daher fahren wir weiter zu unserer B&B Unterkunft.
Wir werden sehr herzlich  werden wir von Tiny und Wim empfangen. Die Unterkunft ist prima. Wir sind die Ersten von den 12 Oliebollen Gästen und habe die freie Auswahl der Zimmer. 
Eine warme Dusche ist uns sehr willkommen. Nach einer kurzen Ruhezeit machen wir uns auf den Weg zur Pasta Party. 45 Teilnehmer sind schon angereist. Es gibt drei verschiedene Nudelgerichte.  Um 20 Uhr löst sich die Versammlung langsam auf und wir fahren mit einigen Teilnehmern weiter zum "Velomobilkaffee" an der Rijnlaan.  Bei offen Kaminfeuer und kühlem Bier ist es eine gemütliche Plauderrunde und ein schöner Tagesausklang.

Samstag, 22. Dezember 2012

km 32830 Hinterradschwinge erneut gebrochen


Letzte Woche hatte ich das Problem, das das Hinterrad ab und zu am Radkasten leicht schliff. Da ich die Hinterradschwinge in Verdacht hatte, wurde diese Ausgebaut und akribisch untersucht. Allerdings ohne Befund. Heute beim Einkauf wieder das schleifende Geräusch. Diesmal kann ich ohne die Schwinge auszubauen einen winzigen Riss entdecken! Panik! Wie komme ich schnell an Ersatz? Da fällt mir Günni (aus dem Velomobilforum) ein. Er will heute nach Velomobiel.nl fahren. Zum Glück habe ich seine Mobilnummer. Ich erreiche ihn bereits auf dem Weg nach Flevoland. Günni ist mein Retter aus der Not. Er will mir eine neue Schwinge mitbringen und sogar frei Haus liefern. Ymte erreiche ich auch und er macht mir sofort eine neue Schwinge fertig. 
links alt, rechts neu
Diese ist an dem kritischem Punkt verstärkt. Die geplanten Carbonschwingen sind noch nicht fertig, diese kommen erst nächstes Jahr. Wollen mal hoffen, das diese Schwinge so lange durchhält. Um 15 Uhr steht Günni mit der Schwinge in der Haustür. Was für ein Service (sowohl von Günne, als auch von Ymte). Beiden noch mal meine Dank! Schnell ist die neue Schwinge eingebaut. Jetzt steht der Fahrt zur Olibollentocht nach Zwolle vom 28-30.12.2012 hoffentlich nichts mehr im Wege.

Freitag, 7. Dezember 2012

km 32330 1. Schnee

Schneefahrt nach Hause
Heute morgen gibt es die ersten Schneeflocken, die Strassen sind aber noch frei. Dafür bläst der Wind sehr kräftig. Um kurz vor sieben bin ich in der Firma. Ich gehe erst mal warm duschen. Kurze Zeit danach schneit es kräftig und die Landschaft wird zum Wintermärchen. Hoffentlich wird es nicht zu viel, ich habe hinten immer noch den profillosen 50 mm Kojak auf dem Hinterrad. Auch in der Mittagspause schneit es immer noch. Um kurz nach 15 Uhr mache ich mich auf dem Heimweg. Die großen Straßen sind geräumt, die Nebenstraßen und Landstraßen aber nicht. Trotzdem fahre ich lieber die Nebenstrecke, da sie wenig befahren ist. Für den Rückweg brauche ich heute etwas länger. Für 47 km benötige ich diesmal 140 Minuten.