Sonntag, 31. Dezember 2017

km 61080 Jahresüberblick 2017



Die längste Tagestour 2017 war am 29.7 mit 365 km in 12:20 Stunden.

Der entfernteste Ort mit dem Rad erfahren, war 2017 Gollnow in Polen, 
602 km Luftlinie von Rumeln entfernt.

oder mit Veloviewer:


Freitag, 29. Dezember 2017

km 61079 Oliebollentocht 2017 Rückfahrt

Die Wetteraussichten versprechen eine nahende Schlechtwetterfront mit Schnee, Sturm und Regen. Wir beschließen daher, früh aufzubrechen und Unterwegs erst zu Frühstücken. Ursprünglich wollte ich auf dem Rückweg einen Schlenker zu den Mühlen vom 14 Kinderdijk machen, da wir aber 2 Stunden vor Sonnenaufgang aufbrechen, sparen wir uns den Umweg, da im dunklen sowieso nicht viel zu sehen ist. Wir fahren deshalb den Track vom Hinweg, nur mit umgekehrter Fahrtrichtung.
Es ist knapp unter Null Grad und es weht ein kalter Wind. Die Wege sind mit feinen Kristallen geschmückt. Wir kommen trotzdem gut vorran. Nur in Höhe Gorinchem hat Frank ein kleines technisches Problem. Die Kette rasselt am Umwerfer und lässt sich nicht mehr aus große Blatt legen. Die Wartungsklappe ist schnell demontiert und der Umwerfer eingestellt. Weiter geht es Richtung Osten. Vor Zaltbommel biegen wir wieder Richtung Norden ab und fahren in die Innenstadt. Beim Stadtcafe gibt es dann ein kleines Frühstück. Belegte Brote gibt es hier leider nicht, so nehmen wir nur Käsecroissant und Kaffee. Lange halten wir uns nicht auf und es geht wieder auf den alten Track in Richtung Siebengewald. Die Schlechtwetterfront ist schon deutlich am Himmel sichtbar. Vor dem Schnee muss ich noch einmal stoppen, der rechte Vorderreifen ist platt. Kurz nach der Weiterfahrt beginnt der Schneeregen. In Siebengewald finden wir einen tollen Fischimbiss. der Imbiss ist rappelvoll, Das hat seinen Grund, denn der Bratfisch ist preiswert und super lecker. Nach 8 Stunden Fahrtzeit erreichen wir Rumeln. Ich bin froh zu Hause zu sein und beneide Hajo keineswegs, dass er noch weitere 70 km vor sich hat.
Vielen Dank an die Organisatoren und Helfer dieser Oliebollentocht. Ihr alle habt einen tollen Job gemacht. Ich freue mich schon auf die Oliebollentocht 2018 und bin gespannt wo sie stattfinden wird.

Es glitzert in der aufgehenden Sonne

Zwangspause



Die Schlechtwetterfront


Nass und kalt war die Rückfahrt


Donnerstag, 28. Dezember 2017

km 60860 Oliebollentocht

Die Olibollentocht startet um 11 Uhr. Vorher fahren wir in kleinen Gruppen von unserer Unterkunft zum Treffpunkt. Auf dem Parkplatz sind schon jede Menge Velomobile geparkt. Einige Teilnehmer reisen auch mit dem Auto an, und entladen gerade die Velomobile vom Anhänger, Ladefläche oder Dachgepäckträger.
Wir sehen viele bekannte Gesichter. Bis 11 Uhr sind etwas über 100 Velomobile eingetroffen.
Nach dem Start geht es mit der gesamten Meute erst mal durch die landschaftlich schönen Randgebiete von Rotterdam und an der alten Maas entlang. Nach etwa der Hälfte der Tour gibt es im Cafe Prachtig hervorragenden Apfelkuchen und leckeren Kaffee. Nach einer Stunde Pause geht es dann in kleineren Gruppen durch den Großstadtdschungel von Rotterdam. Die Velomobile erregen wir ganz schön Aufmerksamkeit. Ich bin noch nie so oft an einem Tag, gefilmt bzw. fotografiert worden. Rotterdam hat einiges an interessanter Architektur zu bieten und so fahren wir an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Am Hotel New York machen wir noch mal einen kurzen halt für ein Fotoshooting dann geht es wieder zum Ausgangspunkt zurück, wo uns dann die obligatorische Erbsensuppe und die der Tour namen gebenden Oliebollen serviert werden. Anschließend fahren wir durch die City von Barendrecht und decken uns für den Abend mit Getränken und Nüssen ein. In geselliger Runde verbringen wir den Abend im Pfadfinderhaus.

Am Start

Die Karawane rollt





An der alten Maas

tolle Brücke nur für Radfahrer

Rotterdam

lecker Apfelkuchen

am Zwischenstopp

nur ein kleine Teil der geparkten Velomobile


durch den Großstadtdschungel

....Foto!

im Hafen





auf der Erasmusbrücke




Die alte Hebebrücke

vor dem Hotel New York


die Erbsensuppe schmeckt!

die Olibollen

Mittwoch, 27. Dezember 2017

km 60770 Hin zur Oliebollentocht 2017

Am 27. 12 ging es wieder zur traditionellen Olibollentocht.
Dieses Jahr fand Sie in Rotterdam statt.

Um 8 Uhr treffe ich mich mit Frank und Hajo. Bei leichtem Regen aber angenehm warm, geht es los. Nach knapp 2 Stunden erreichen wir Siebengewald. Dort haben wir 10 Minuten Aufenthalt, da Joachim, unser 4. Mitfahrer erst um 10 Uhr (wie verabredet) eintrifft.
Wir verringern etwas das zuvor eingeschlagene Tempo und fahren mit gemütlichen 32 km/h nach Grave. Dort queren wir die Maas und fahren auf dem Maasdeich bis nach Appeltern. Weiter geht es nach Alphen und wir fahren zwischen Maas und Waal nach Rossum. Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen. Nach 160 km freuen sich meine Mitfahrer auf eine Pause. Sie hatten schon befürchtet, dass ich ohne weiteren Stopp bis Rotterdam durchfahre.  Nach den obligatorischen Fritten mit Frikandel nehmen wir die letzten 50 km unter die Räder und treffen um 16 Uhr in Barendrecht unweit von Rotterdam in unserer Unterkunft ein.
Die Unterkunft ist ein Haus der hiesigen Pfadfindergruppe und bietet genügend Platz für 50 Übernachtungsgäste. Nachdem unsere Isomatten einen Platz gefunden haben freuen wir alle uns über eine heiße Dusche. Am frühen Abend geht es dann zu Fuß in ein nahe gelegenes Vegetarisches Restaurant.







Samstag, 23. Dezember 2017

km 60560 Mein Sportjahr auf STRAVA


Mein Sportjahr 2017 auf STRAVA  ... und es kommen noch ca. 490 km dazu, wenn ich am 27.12 zur Oliebollentocht nach Rotterdam fahre. 😀

Donnerstag, 7. September 2017

km 53613/53820 Spätsommertour Tag8/Tag9

Der Morgen begrüßt uns mit leichtem Regen. Das Frühstück bekommen wir in der Tenne serviert. Leckere frische Brötchen mit Kaffee, Milch und Tee lassen den Tag gut anfangen und sorgen für eine gute Basis für den 8. Tag.
Als wir kurz nach 8 Uhr aufbrechen, hat der leichte Regen vorerst aufgehört. über lere Kreisstraßen rollen wir zur L232. Auch hier gibt es so gut wie keinen Verkehr. Ideale Bedingungen für eine entspannte Velomobilfahrt. Der Himmel ist wolkenverhangen und dunkel. Bald schon haben wir Bad Bevendsen erreicht. Hinter Jastdorf fahren wir von der Landstraße ab und nutzen den Serviceweg vom Elbe-Seitenkanal. Plötzlich tut es einen lauten Knall und mein linkes Vorderrad ist platt. Der Reifen war nach nach gerade mal 2500km komplett abgefahren und der Schlauch hat durch die gerissene Karkasse den Weg nach draußen gefunden und ist geplatzt. Der Ersatzmantel ist schnell montiert und wir folgen für wenige Kilometern dem Kanal bis Uelzen. Hier treffen wir auf die Bundesstraße 4 und im weiteren Verlauf die B191. Auch hier ist der Verkehr sehr dünn. Nach Uelzen geht es weiter nach Holdenstedt. Hinter dem Rittergut (ein Gestüt) kommen uns drei ausgerissene Pferde entgegen galoppiert. Wir stoppen lieber sofort und sind froh, als die Pferde in Panik eine 90° Kurve nehmen und aufs Gestütgelände zurück wollen. Sie nehmen die Kurve mit derart viel Speed, das die Hinterhufe auf dem Asphalt wegrutschen. Zum Glück passiert aber keinem Pferd etwas. Nach diese Vorstellung geht es für uns weiter nach Celle. In Celle will ich mich mit Ulrich treffen. Ulrich hat vor vielen Jahren mein Quest #370 gekauft und fährt es immer noch in Ehren. Dank moderner Kommunikationstechnik, ist ein spontanes Treffen in seiner Mittagspause während der Fahrt organisiert. In der Celler Innenstadt finden wir ein kleines Cafe und stärken uns mit einem 2. Frühstück. Ulrich kommt wenige Minuten später mit dem Quest vorgefahren. Gemeinsam führt uns Ulrich anschließend durch Celle und spielt den ortskundigen Fremdenführer. Leider kann er seine Mittagspause nicht wesentlich länger ausweiten und nach ein paar gemeinsamen Kilometern trennen sich unsere Wege kurz hinter Celle wieder. Trotzdem war es schön, Ulrich und sein Quest mal wieder zu treffen. Wir fahren über klasse Wirtschaftswege und Landstraßen vorbei an vielen Mooren, weiter in Richtung Neustadt am Rübenberge. Am Steinhuder Meer folgen wir dem Uferweg. Am Wochenende und bei schönen Wetter ist es hier bestimmt brechend voll und nicht für Velomobile geeignet, heute aber ist es hier recht leer und es macht Spaß, direkt am Ufer entlang zu fahren. Die Wege sind regennaß, wir sind aber vom Regen verschont geblieben. Irgendwie konnten wir alle Schauer umfahren.
Weiter geht es dann durch das Naturschutzgebiet Schusselburg, wo wir dann auch die Weser überqueren und das Uchter Moor erreichen. Ursprünglich hatten wir geplant, bei Frank zu grillen. Da der Tag aber schon weit voran geschritten ist und der Hunger sich meldet, besuchen wir das von Frank empfohlene Steakhaus Töbelmann in Wagenfeld. Verschwitzt und bestimmt mit einer strengen Duftnote umgeben, finden wir einen Platz im Restaurant, mit Blick auf unsere Velomobile. Die Steaks sehen hier fantastisch aus und bis auf unseren Vegetarier (aber auch er fand was leckeres) entscheiden wir uns alle für das T-Bone-Steak XXL. Es schmeckt vorzüglich. Mit vollem Magen, geht es dann weiter in die Dämmerung und die letzten 30 Kilometer bis Damme sind gut für die Verdauung. Bei Frank zu Hause  sitzen wir dann anschließend in gemütlicher Runde und lassen die Tour bei einem leckeren Bier Revue passieren. Das Nachtlager schlagen wir bei Frank auf.
Morgen früh trennen sich wieder unsere Wege. Peter fährt weiter nach Bunschoten, Christian und ich fahren noch bis Steinfurt gemeinsam, dann trennen sich auch unsere Wege. Der letzte Tag erleichtert uns dann auch mit Dauerregen das Tourende.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit Christian, Peter und Frank die Tour zu bewältigen. Schon am letzten Abend wurden Pläne für die nächste Sommertour geschmiedet. Vielleicht klappt es und diese Truppe geht in 2018 wieder gemeinsam auf Tour.

Die Tagesetappen waren dieses mal prima zu bewältigen und wir kamen nie in Zeitdruck um die Unterkunft rechtzeitig zu erreichen.

Die Übernachtungen in den Heuhotels waren alle zu empfehlen. Jede Heuherberge war auf ihre Art etwas besonderes und hatten ihren eigen Charme. Immer wurden wir mit einem leckeren Frühstück in den Tag entlassen.




Unsere letzte Heuherberge

Frühstück in der Tenne

Unterwegs

Abgefahren!

.... ausgerissene Pferde....

....versuchen im vollen Galopp die 90° Kurve...

Interessenten in Cell

Ulrich

... und mein 1. Quest

Fahrt durch Celle

Alles im Blick

...über feine Wirtschaftswege...

.....durch Wälder und Moore...

Frank...

..und Christian

Wir im Himmelreich!

Pause am Ostufer vom Steinhuder Meer

ein zufriedener Holländer

... weiter geht's nach Wagenfeld bei blauem Himmel...

 mal bei dicken Wolken

Unser kleines Abendessen

auf den letzten Kilometern nach Damme