Montag, 25. November 2013

km 55140 Feucht kalte Angelegenheit

Laut Wetterbericht sollte der heutige Nachmittag sonnig und trocken sein. Der Himmel sah aber ganz anders aus. Das Foto entstand auf dem Weg von Düsseldorf nach Willich. Noch war es trocken, aber schon 2 Minuten später fuhr ich durch dicken Regen. Zum Glück war es aber nur ein kurzer kräftiger Schauer. In Willich habe ich dann 1 1/2 Stunden meine Mutter besucht. Als ich danach Richtung Heimat aufbrechen wollte war das ganze Quest vereist. Da auch die Strassen alle noch nass vom Regen waren, stellenweise aber schön glitzerten, bin ich mit Vorsicht nach Hause gefahren. Zuhause angekommen, kamen in den Nachrichten auch schon die Meldungen über Glatteisunfälle.

Mittwoch, 13. November 2013

km 54260 Bilder sagen mehr als 1000 Worte

Heute war ein sehr schöner Herbsttag. Am Morgen war zwar dichter Nebel, aber im laufe des Tages kam immer mehr die Sonne durch. Die Heimfahrt von der Firma genoss ich bei fantastischem Herbstlicht.






Samstag, 2. November 2013

km 53536 Rückweg durchs Veluwe

Um 7 Uhr werde ich wach. Ich habe wunderbar geschlafen. Im Kühlschrank finde ich alles für ein ausgiebiges Frühstück. Kaffee samt Kaffeemaschine sind auch vorhanden.
Um 8 Uhr verabschiede ich mich von der sehr netten Familie Smid. Das Wetter ist recht trübe. Der Wind kommt immer noch mit 5 Bft aus SW, so dass ich heute Gegenwind habe.
Meine geplante Route führt mich Elspeet durch das Veluwe. Das große Waldgebiet und die freien Heideflächen sind auch bei dem tristen Wetter wunderschön zu durchfahren.  Das Wetter sorgt dafür, das mir fast keine Menschenseele begegnet. Sobald die Wolkendecke etwas dünner wird leuchtet der Wald und die Heide in den schönsten Herbstfarben.
Nur schnell kommt man hier nicht voran. Der Orkan am Montag hat einiges angerichtet. Drei mal musste ich das Quest um umgestürzte Bäume manövrieren. Viele Wege lagen voll mit Windbruch. Über Ede geht es nach Rheden, wo ich den "Nederrijn" überquere. Dann geht es nach Dodewaard und dann immer auf dem Waaldeich  nach Nijmegen. Hier erschwerte eine Großbaustelle die Weiterfahrt, aber letztendlich finde ich die Auffahrt zur Brücke. Nijmegen lasse ich schnell hinter mir. Der feine Nieselregen geht langsam in kräftigem Regen über. Der Plan über Venlo nach Hause zu fahren, gebe ich aufgrund der fortgeschritten Zeit und dem Regen auf. Ich möchte noch im Hellen nach Hause kommen. Ich wähle daher den direkteren Weg über Goch, Kevelar und Rheurdt. Um 16 Uhr bin ich zu Hause. Hier wartet eine leckere Lasagne auf mich.
Das Quest zeigt 410 km mehr.








Was kommt den da???



Der Deich am Waal


Freitag, 1. November 2013

km 53337 Austausch vom Hauptrahmen


Heute geht es nach Dronten um den Hauptrahmen austauschen zu lassen.
Um 4:30 klingelt der Wecker. Kurz Frühstücken und Proviant für Unterwegs schmieren. Um 5:15 geht es dann los.
Das Wetter ist gar nicht mal so schlecht, viel besser als die Vorhersage. Es ist 10° C und bis auf ein paar kurze harmlose Schauer auch weitest gehend trocken. Der Wind bläst mit 5 Bft aus SW.
Ich fahre meine altbewährte Strecke über Xanten, Rees , Doesburg, Apeldoorn, Elburg.
Hinter Epe geht es den Berg rauf. Unten stehen Schilder, das die Strasse gesperrt ist. Der Fahrradweg scheint jedoch frei zu sein.
Oben angekommen ist auch der Fahrradweg gesperrt. Soll ich tatsächlich wieder umkehren müssen? Ich frage freundlich einen Streckenposten, ob ich mit dem Velomobil durchkomme. Er erlaubt mir langsam die Straße herunter zu fahren, nur soll ich unten in der Baustelle besonders langsam fahren und auf den Bauverkehr achten.
Neuer Radweg vor Apeldoorn
Am Kanal hinter Apeldoorn
Strasse gesperrt!
Um 11 Uhr erreiche ich Velomobiel.nl. Theo ist schon dabei, meinen neuen Hauptrahmen für den Einbau vorzubereiten. Ich räume mein Quest aus und baue dann den alten Rahmen aus. Das geht relativ flott.
Das Ziel ist erreicht
Der Einbau des neuen modifizierten Rahmens ist jedoch mit so manchen kleinen Fallstricken versehen und ist komplizierter als ursprünglich gedacht. Gut das ich es nicht zu Hause selber versucht habe.
Im Quertunnel müssen die alten verklebten Gewindebuchsen entfernt werden und neue Buchsen eingeklebt werden. Vorne im Bug muss ein Loch gebohrt werden, ohne schmalen Winkelbohrer nicht zu schaffen. Im Rahmen selber muss auch noch eine Gewindebuchse vernietet werden, da mein Quest eine Kettenabdeckung aus Carbon hat.
Theo nimmt Maß
Der alte und der neue Rahmen
Der Einbau

Um 12 Uhr wird dann erst mal die Mittagspause eingeläutet. Das neue Strada DF und die Produktion in Rumänien liefern genügend Gesprächsstoff.
Insgesamt benötigt der Einbau fast drei Stunden.
Anschließen wird dann noch meine Einkaufsliste Stück für Stück abgehakt. Mein Liegerad benötigt eine Generalüberholung, die meisten Teile bekomme ich hier recht preiswert. Um 16 Uhr verlasse ich Velomobiel.nl. Doch nach wenigen Kilometern macht mein Quest in jeder Kurve Geräusche die es sonst nicht macht. Der Fehler ist schnell gefunden, eine Spurstange ist nicht mit einer Mutter gesichert. Schnell noch mal zurück, das Quest auf die Seite gelegt und die Spurstange festgeschraubt.
Jetzt geht es nach Nunspeet. Über "Vrienden op de Fiets" habe ich dort eine wunderschöne Übernachtungsmöglichkeit gefunden. Zuerst hatte ich vor, den Hin und Rückweg am gleichen Tag  zu fahren. Da aber Regen vorher gesagt war und Regen mit Dunkelheit bei unbekannter Strecke wenig Spaß machen, entschloss ich mich für die B&B Lösung. Es ist die richtige Entscheidung!
In Nunspeet angekommen, hole ich mir was zum Abendessen und fahre dann zur Unterkunft. Die Unterkunft ist fantastisch. Ein kleiner Gartenbungalow mit Küche, Badezimmer und einem sehr bequemen Bett.
Der Sturm von Montag hat Spuren hinterlassen.

Von Elburg nach Nunspeet

Die Schlafstätte