Auf dem Fleher Rheindeich trieb mich der Wind schon mit 50km/h dahin, ohne das ich treten musste.
Auf der Rheinkniebrücke verlor ein Lkw Glasplatten. Diese standen senkrecht auf der Ladefläche und waren in Mitte mit einem Gurt fest gezurrt. Aber durch die Windlast bogen sich die Glasscheiben und brachen mit einem mal in der
Mitte durch. Die oberen Hälften der Glasscheiben segelten auf den Radweg. Zum Glück, 2 Minuten bevor ich diese Stelle passierte!
Auf dem Rheindeich zwischen Lörick und Lank-Kierst schob mich dann der Wind weiter kräftig an. Er kam genau von der Seite und trotz bremsen fuhr ich immer schneller und hatte ohne zu treten wieder 50 km/h auf dem Tacho. Eine starke Böe brachte mich dann auf zwei Räder und ich drohte vom Deich gedrückt zu werden. Um zu verhinder, dass ich mit einer oder mehreren Eskimorollen den Deich runter purzele, entschloss ich mich dazu lieber so stark einzulenken, dass ich senkrecht den Deich runter fahre. Wäre am Deichfuß die Bodensenke nicht gewesen, wäre wahrscheinlich gar nicht passiert, so habe ich einmal kräftig mit den Fußhubbeln aufgesetzt, was zu einem 5cm langen Riss am Boden führte. Aber im Ganzen, habe ich noch mal richtig Glück gehabt.
Schwierig war es das DF wieder nach oben auf den Deich zu bekommen. Sobald es wieder quer zum Wind stand, drohte es vom Wind wieder um geblasen zu werden. Die Rennhaube machte das Einsteigen auch nicht einfacher. Meine Lektion habe ich gelernt, die restlichen Kilometer legte ich dann mit besonderer Vorsicht zurück.