Heute morgen wollte ich wie gewohnt mit dem DF zur Arbeit fahren. Lies sich das DF am Anfang noch einwandfrei Schalten, war nach 800m Fahrt Schluss damit. Das Schaltwerk schaltete selbsttätig auf das größte Ritzel und blieb auch bei vergeblichen Schaltversuchen dort.
Der Schaltzug konnte nicht die Ursache sein. Denn dann wäre entweder ein starker Widerstand beim Schalten zu spüren, oder bei gerissenem Zug würde das Schaltwerk auf das kleinste Ritzel schalten.
Ich entschloss mich langsam nach Hause zu fahren und in der Garage der Ursache auf den Grund zu gehen.
Nach öffnen der Hinteren Wartungsklappe, war die Ursache schnell gefunden. Die Zugfeder im Schaltwerk (die im Parallelogramm) war gebrochen. Ich lies das DF erst mal in der Garage stehen und bin mit meinem Flux-SComp zur Arbeit.
Bei der Internetrecherche war schnell klar, die Feder gibt es nicht als Ersatzteil. Ärgerlich bei einem Schaltwerk, welches über 150 Euro kostet. Allerdings stand auf der Homepage von SRAM, das SRAM 2 Jahre Garantie auf Materialfehler gibt. Mein DF ist gerade erst 2 Jahre alt geworden.
Eine Mail an ICB, brachte dann schnell eine sehr kundenfreundliche Lösung. Trotz gerade abgelaufener Garantie, schickt mir ICB im Tausch ein neues Schaltwerk zu.
Vielen Dank an Ymte.
Ich bin Velomobilfahrer. Ein Velomobil ist ein vollverkleidetes Liegedreirad. In diesem Blog schreibe ich meine Erfahrungen mit dieser Fahrzeuggattung.
Donnerstag, 30. März 2017
Samstag, 25. März 2017
km 43510 Große Runde um Düsseldorf
Heute soll es ein schöner Tag werden. Noch ist es nur 4°C, aber die Sonne geht ja gleich auf und der Himmel ist wolkenlos.
meistens fahre ich ja am Niederrhein, bzw. in Richtung Niederlande. Für heute habe ich mir eine Tour rund um Düsseldorf überlegt.
Kurz vor Sonnenaufgang breche ich auf. Über die Brücke der Solidarität geht es über den Rhein nach Mühlheim Von dort fahre ich im Ruhrtal nach Essen Kettwig. Hier beginnt der Panoramaradweg "Niederbergbahn" diesem möchte ich bis Wülfrath folgen. Zur frühen Stunde ist auf der Bahntrasse noch nicht viel los. Es gibt eine Drängelgitter, diese sind aber mit dem Velomobil gut zu durchfahren. Die ersten Kilometer geht es stetig bergauf und es gibt einige schöne Panoramablicke. Kurz hinter Velbert wird das Fahrverhalten plötzlich schwammig. Eine dicke Scherbe hat den Hinterreifen zerschnitten. Zum Glück habe ich Ersatz dabei. Also das DF auf die Seite gelegt und den Mantel samt Schlauch getauscht. Dabei ist mir dann jedoch die Kette abgefallen und so musste ich noch die vordere Wartungsklappe abschrauben und die Kette wieder aufs Kettenblatt auflegen und in die Kettenrolle bugsieren. Ab Wülfrath ging es dann weiter über die nächste umgebaute Bahntrasse, die "Korkenziehertrasse". Zuerst wurde ich von einem Bauzaun aufgehalten mit dem Hinweis, "Wegen Bauarbeiten ab dem 23.3 gesperrt". Andere Radfahrer kamen mir aber auf der Trasse entgegen, so das ich mich entschloss, mein Glück zu versuchen. Bis auf zwei Baustellen, wo ich das Velomobil schiebender weise durchbugsieren musste, gab es auch keine weiteren Probleme. Die Drängelgitter auf der Korkenzieher Trasse sind allerdings sehr eng gebaut und mit dem Velomobil nur mit Vorsicht zu durchfahren. Nach 4 1/2 Stunden Fahrtzeit erreich ich Solingen. Jetzt geht es bergab bis Leichlingen. Von Leichlingen geht es dann über kleine Straßen zur Rheinfähre in Hitdorf. Durch den Worringer Bruch geht es zum Chorbusch. Im Chorbusch ist der Waldboden mit abertausenden weißen Blüten der Buschwindröschen bedeckt. Der Weg durch den Wald hat eine wassergebundene Oberfläche, ist aber auch mit dem Velomobil gut zu fahren. Hinter dem Wald gerate ich allerdings auf einen recht üblen Feldweg, der nur im Schritttempo zu bezwingen ist. Zur Mittagszeit erreich ich Bedburg. auf der Hauptstrasse erblicke ich ein REWE-Schild. Also kurz einen Schlenker einlegen und den Getränkevorrat auffrischen. Nach dieser kurzen Pause geht es dann durch das verlassene Geister-Dorf Jackerath. Dieses Dorf wird dem Braunkohletagebau geopfert. Das große Loch will ich mir aus der Nähe ansehen, der erste Abstecher ist aber wenig erfolgreich und endet über groben Schotter an einer Schranke. Also umkehren und weiter in Richtung Mönchengladbach. Kurz vor Wanlo sehe ich dann ein Hinweisschild zum Aussichtspunkt Tagebau. Also wage ich den 2. Versuch und folge dem Hinweisschild. Nach wenigen Kilometern stehe ich dann vor dem riesigen Loch. Die gewaltigen Bagger sehen darin wie Spielzeuge aus. weiter geht es dann über Rheindahlen und Mönchengladbach nach Willich. Ein kurzer Stopp bei meiner Mutter ist eingeplant. Nach einer guten halben Stunde Pause geht es über Krefeld nach Hause. Eine Stunde vor Sonnenuntergang lasse ich mir ein kühles Bier und das verdiente Abendessen schmecken.
Hier ein VIDEO
meistens fahre ich ja am Niederrhein, bzw. in Richtung Niederlande. Für heute habe ich mir eine Tour rund um Düsseldorf überlegt.
Kurz vor Sonnenaufgang breche ich auf. Über die Brücke der Solidarität geht es über den Rhein nach Mühlheim Von dort fahre ich im Ruhrtal nach Essen Kettwig. Hier beginnt der Panoramaradweg "Niederbergbahn" diesem möchte ich bis Wülfrath folgen. Zur frühen Stunde ist auf der Bahntrasse noch nicht viel los. Es gibt eine Drängelgitter, diese sind aber mit dem Velomobil gut zu durchfahren. Die ersten Kilometer geht es stetig bergauf und es gibt einige schöne Panoramablicke. Kurz hinter Velbert wird das Fahrverhalten plötzlich schwammig. Eine dicke Scherbe hat den Hinterreifen zerschnitten. Zum Glück habe ich Ersatz dabei. Also das DF auf die Seite gelegt und den Mantel samt Schlauch getauscht. Dabei ist mir dann jedoch die Kette abgefallen und so musste ich noch die vordere Wartungsklappe abschrauben und die Kette wieder aufs Kettenblatt auflegen und in die Kettenrolle bugsieren. Ab Wülfrath ging es dann weiter über die nächste umgebaute Bahntrasse, die "Korkenziehertrasse". Zuerst wurde ich von einem Bauzaun aufgehalten mit dem Hinweis, "Wegen Bauarbeiten ab dem 23.3 gesperrt". Andere Radfahrer kamen mir aber auf der Trasse entgegen, so das ich mich entschloss, mein Glück zu versuchen. Bis auf zwei Baustellen, wo ich das Velomobil schiebender weise durchbugsieren musste, gab es auch keine weiteren Probleme. Die Drängelgitter auf der Korkenzieher Trasse sind allerdings sehr eng gebaut und mit dem Velomobil nur mit Vorsicht zu durchfahren. Nach 4 1/2 Stunden Fahrtzeit erreich ich Solingen. Jetzt geht es bergab bis Leichlingen. Von Leichlingen geht es dann über kleine Straßen zur Rheinfähre in Hitdorf. Durch den Worringer Bruch geht es zum Chorbusch. Im Chorbusch ist der Waldboden mit abertausenden weißen Blüten der Buschwindröschen bedeckt. Der Weg durch den Wald hat eine wassergebundene Oberfläche, ist aber auch mit dem Velomobil gut zu fahren. Hinter dem Wald gerate ich allerdings auf einen recht üblen Feldweg, der nur im Schritttempo zu bezwingen ist. Zur Mittagszeit erreich ich Bedburg. auf der Hauptstrasse erblicke ich ein REWE-Schild. Also kurz einen Schlenker einlegen und den Getränkevorrat auffrischen. Nach dieser kurzen Pause geht es dann durch das verlassene Geister-Dorf Jackerath. Dieses Dorf wird dem Braunkohletagebau geopfert. Das große Loch will ich mir aus der Nähe ansehen, der erste Abstecher ist aber wenig erfolgreich und endet über groben Schotter an einer Schranke. Also umkehren und weiter in Richtung Mönchengladbach. Kurz vor Wanlo sehe ich dann ein Hinweisschild zum Aussichtspunkt Tagebau. Also wage ich den 2. Versuch und folge dem Hinweisschild. Nach wenigen Kilometern stehe ich dann vor dem riesigen Loch. Die gewaltigen Bagger sehen darin wie Spielzeuge aus. weiter geht es dann über Rheindahlen und Mönchengladbach nach Willich. Ein kurzer Stopp bei meiner Mutter ist eingeplant. Nach einer guten halben Stunde Pause geht es über Krefeld nach Hause. Eine Stunde vor Sonnenuntergang lasse ich mir ein kühles Bier und das verdiente Abendessen schmecken.
Auf der Niederbergbahntrasse |
Reifenpanne bei Solingen |
Durch den Wald "RadregionRheinland" |
Hier geht es nicht weiter, Braunkohletagebau |
Montag, 13. März 2017
Samstag, 11. März 2017
km 42327 Wartungsarbeiten Teil 2
Nach einem gemütlichem Abend in der Fewo und einer guten Nacht, machte ich mich wieder auf den Weg nach ICB. Als ich dort ankam stand ein riesiger LKW mit einer Ladung Velomobile vor der Werkhalle. Nach einem Kaffee entluden wir erst mal 6 neue DFs, die restlichen 12 Velomobile waren für velomobil.nl.
Dann kümmerte sich Frank weiter um mein DF. Als erstes wurde die Hinterradschwinge und das Hinterrad wieder eingebaut und das Ritzelpaket gewechselt. Das Hinterrad hat keinerlei Spiel mehr. Freude kommt auf. Das Wechseln der Kette und tausch des Schaltzuges folgten als nächstes. Anschließen stellte Frank fest, das der Sitz zu tief ist und schon Längslöcher in den DF-Boden gefräst hat. Die kam wohl dadurch, dass die vorderen Bohrungen der Sitzbefestigung mittlerweile oval geworden sind. Ursache ist eine zu lockere Verschraubung. Mann sollte also immer darauf achten, das diese Verschraubung so fest ist, dass der Sitz wenn man ihn hochklappt, in dieser Stellung bleibt und nicht von selbst wieder herunter fällt. Die ovalen Löcher hat Frank mit schnell härtenden Harz gefüllt und nach einer Wartezeit neue Löcher gebohrt.Mittlerweile füllte sich die Werkhalle mit weiteren Fahren und Fahrerinnen wegen geplanter Probefahrten oder für kleine Reparaturen.
Gegen 14 Uhr machte ich mich dann mit einem generalüberholtem DF wieder auf die Heimreise.
Zurück ging es nicht über Elburg, sondern über Kampen. Bis kurz hinter Deventer folgte ich dabei der Ijsel. Eine sehr schöne Strecke, die mit dem Velomobil richtig gute Laune macht. Nach 197km und 6 Stunden Fahrt bin ich wieder daheim.
Dann kümmerte sich Frank weiter um mein DF. Als erstes wurde die Hinterradschwinge und das Hinterrad wieder eingebaut und das Ritzelpaket gewechselt. Das Hinterrad hat keinerlei Spiel mehr. Freude kommt auf. Das Wechseln der Kette und tausch des Schaltzuges folgten als nächstes. Anschließen stellte Frank fest, das der Sitz zu tief ist und schon Längslöcher in den DF-Boden gefräst hat. Die kam wohl dadurch, dass die vorderen Bohrungen der Sitzbefestigung mittlerweile oval geworden sind. Ursache ist eine zu lockere Verschraubung. Mann sollte also immer darauf achten, das diese Verschraubung so fest ist, dass der Sitz wenn man ihn hochklappt, in dieser Stellung bleibt und nicht von selbst wieder herunter fällt. Die ovalen Löcher hat Frank mit schnell härtenden Harz gefüllt und nach einer Wartezeit neue Löcher gebohrt.Mittlerweile füllte sich die Werkhalle mit weiteren Fahren und Fahrerinnen wegen geplanter Probefahrten oder für kleine Reparaturen.
Gegen 14 Uhr machte ich mich dann mit einem generalüberholtem DF wieder auf die Heimreise.
Zurück ging es nicht über Elburg, sondern über Kampen. Bis kurz hinter Deventer folgte ich dabei der Ijsel. Eine sehr schöne Strecke, die mit dem Velomobil richtig gute Laune macht. Nach 197km und 6 Stunden Fahrt bin ich wieder daheim.
frische Ware! |
Freitag, 10. März 2017
km 42130 Große Inspektion bei ICB
Um kurz vor sieben, machte ich mich auf den Weg. Ich hatte mir einen Track über verkehrsarme kleine Strassen ausgearbeitet. Unterwegs fuhr ich zeitweise durch dichten Nebel, aber auch die Sonne kam immer wieder mal durch. In Elburg habe ich dann erst mal das holländische Nationalgericht, "Frikandel mit Friets Spezial" gegessen. Dann ging es weiter nach ICB. Wo ich kurz vor 14 Uhr eintraf. Nach einem Kaffee, kümmerte sich Frank direkt ausgiebig um mein DF. Es war gar nicht so einfach, die Ursache für das Spiel im Hinterrad zu finden. Eine neue Hinterachse, verringerte das Spiel, beseitigte es aber nicht. Auch neue Lager brachten keinen Erfolg. Letztendlich lag das Spiel an einer fehlerhaften Verklebung der radseitigen Buchse in der Hinterradschwinge. Zur
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IntercityBikes,
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