Heute geht es nach Dronten um den Hauptrahmen austauschen zu lassen.
Um 4:30 klingelt der Wecker. Kurz Frühstücken und Proviant für Unterwegs schmieren. Um 5:15 geht es dann los.
Das Wetter ist gar nicht mal so schlecht, viel besser als die Vorhersage. Es ist 10° C und bis auf ein paar kurze harmlose Schauer auch weitest gehend trocken. Der Wind bläst mit 5 Bft aus SW.
Ich fahre meine altbewährte Strecke über Xanten, Rees , Doesburg, Apeldoorn, Elburg.
Hinter Epe geht es den Berg rauf. Unten stehen Schilder, das die Strasse gesperrt ist. Der Fahrradweg scheint jedoch frei zu sein.
Oben angekommen ist auch der Fahrradweg gesperrt. Soll ich tatsächlich wieder umkehren müssen? Ich frage freundlich einen Streckenposten, ob ich mit dem Velomobil durchkomme. Er erlaubt mir langsam die Straße herunter zu fahren, nur soll ich unten in der Baustelle besonders langsam fahren und auf den Bauverkehr achten.
Neuer Radweg vor Apeldoorn |
Am Kanal hinter Apeldoorn |
Strasse gesperrt! |
Das Ziel ist erreicht |
Im Quertunnel müssen die alten verklebten Gewindebuchsen entfernt werden und neue Buchsen eingeklebt werden. Vorne im Bug muss ein Loch gebohrt werden, ohne schmalen Winkelbohrer nicht zu schaffen. Im Rahmen selber muss auch noch eine Gewindebuchse vernietet werden, da mein Quest eine Kettenabdeckung aus Carbon hat.
Theo nimmt Maß |
Der alte und der neue Rahmen |
Der Einbau |
Um 12 Uhr wird dann erst mal die Mittagspause eingeläutet. Das neue Strada DF und die Produktion in Rumänien liefern genügend Gesprächsstoff.
Insgesamt benötigt der Einbau fast drei Stunden.
Anschließen wird dann noch meine Einkaufsliste Stück für Stück abgehakt. Mein Liegerad benötigt eine Generalüberholung, die meisten Teile bekomme ich hier recht preiswert. Um 16 Uhr verlasse ich Velomobiel.nl. Doch nach wenigen Kilometern macht mein Quest in jeder Kurve Geräusche die es sonst nicht macht. Der Fehler ist schnell gefunden, eine Spurstange ist nicht mit einer Mutter gesichert. Schnell noch mal zurück, das Quest auf die Seite gelegt und die Spurstange festgeschraubt.
Jetzt geht es nach Nunspeet. Über "Vrienden op de Fiets" habe ich dort eine wunderschöne Übernachtungsmöglichkeit gefunden. Zuerst hatte ich vor, den Hin und Rückweg am gleichen Tag zu fahren. Da aber Regen vorher gesagt war und Regen mit Dunkelheit bei unbekannter Strecke wenig Spaß machen, entschloss ich mich für die B&B Lösung. Es ist die richtige Entscheidung!
In Nunspeet angekommen, hole ich mir was zum Abendessen und fahre dann zur Unterkunft. Die Unterkunft ist fantastisch. Ein kleiner Gartenbungalow mit Küche, Badezimmer und einem sehr bequemen Bett.
Der Sturm von Montag hat Spuren hinterlassen. |
Von Elburg nach Nunspeet |
Die Schlafstätte |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen