Am Samstag ging es zur traditionellen Oliebollentocht. Dieses Jahr fand sie in Nijmegen statt. Gemeinsam mit Hanns, Peter und Hajo wollen wir hin. Hajo kommt kurz vor 10 Uhr aus Köln angereist. Gemeinsam fahren wir zu Peter, dort warten wir auf Hanns und trinken einen Kaffee zum aufwärmen. Kurz nach 11 Uhr bekommt Peter eine SMS, Hanns kann nicht mit, er muss seinen Sohn vom Flughafen abholen, da dieser wegen Schneefall gesperrt ist. So machen wir uns zu dritt auf den Weg. Der Schneefall ist mittlerweile schon recht kräftig, aber keiner spricht von Aufgabe. Der Wind treibt den Schnee waagerecht und die Brille muss immer wieder geputzt werden. Auf den kleineren Straßen pflügen wir durch den Schnee, auf den größeren Straßen bekommen wir häufiger eine Schneematschdusche von überholenden Autos. Zum Glück fahren wir alle mit Schaumdeckel. In Kevelaer machen wir Halbzeitpause und als wir das Café wieder verlassen hat es aufgehört zu schneien. Kurz vor einbrechender Dunkelheit erreichen wir unser Ziel, das Fietscentrum Nijmegen. Nach einer heißen Dusche und in frischen Klamotten lassen wir uns das georderte Essen vom Chinesen schmecken. Der Verkaufsraum lädt zum Stöbern und diskutieren über die verschiedensten Fahrräder ein. Der Organisator Hans hat noch ein Fässchen Freibier spendiert und es wird ein geselliger Abend in gemütlicher Runde. In der Nacht sind in allen möglichen Ecken Schlaflager aufgeschlagen, im Verkaufsraum, in der Fertigung, im Lager oder wo sonst noch Platz war.
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Winterliche Hinfahrt |
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Die "Velomobilgarage" |
Der Sonntag zeigt sich von seiner besten Seite. Es ist mit
unter -5°C knackig kalt und die Sonne scheint vom strahlend blauen Himmel. Nach
einem gemeinsamen Frühstück treffen die Tagesgäste ebenfalls ein. Insgesamt zählt
Hans 86 Teilnehmer, angemeldet hatten sich über 100. Einige ließen sich wohl
doch vom Wetter abschrecken. Bei der geplanten Tour musste dann auch etwas
improvisiert werde. Nicht alle geplanten Streckenabschnitte waren befahrbar. Die
Tour war landschaftlich sehr schön an der Waal entlang. Tausende von Wildgänsen
waren links und rechts in den Auen. Im schönen Ausflugslokal „Wildernes Cafe“
wartete schon der Kuchen und die wärmenden Getränke. Nach eine Stunde Pause
ging es dann auf zwei möglichen Alternativen wieder zurück nach Nijmegen. Peter
und ich entscheiden uns für die Route mit den wenigen Höhenmeter. Nachdem alle wieder
im Fietscentrum angekommen waren, gab es die traditionelle Erbsensuppe und die
Oliebollen die dem Treffen den Namen gaben. Hajo macht sich danach auf dem
Heimweg, Peter und ich beschließen erst am nächsten Morgen die Heimreise
anzutreten. In Daniels Werkstatt begutachten wir noch meinen neuen DFxl Body,
sehen zu wie Daniel einen Sitz laminiert und diskutieren über mögliche Optionen
bei meinem neuen Velomobil. So wie es zurzeit aussieht, dauert es noch ein paar
Wochen, bis mein DFxl fertig wird.
Um 18:30 Uhr gehen wir in einer größeren Gruppe nach Nijmegen in die City zum Griechen.
Anschließend lassen wir im Fietscentrum den Tag bei ein paar Bier ausklingen.
Peter und ich suchen uns ein ruhigeres Plätzchen zum Schlafen und werden im
Lager fündig.
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Nichts geht mehr! |
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Eisige Brücke |
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Weiterfahrt nach der Pause |
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Quest, Milan und DFxl |
Um kurz nach 6 wecke ich Peter. Am Abend hatten wir uns mit
Tim und Jupp verabredet, das erste Teilstück zusammen zu fahren. Wir packen
unsere Sachen und zu viert trinken wir noch einen Kaffee. Frühstücken wollen
wir erst unterwegs. Um kurz nach 7 machen wir uns auf den Weg. Es ist
wesentlich wärmer geworden. Das Thermometer zeigt nur noch knapp unter den Gefrierpunkt
an. Die Hauptstraßen lassen sich allesamt gut fahren, nur einige Nebenstraßen
und Wirtschaftswege sind beschwerlich. In Kevelaer finden wir einen Bäcker wo
wir unser Frühstück einnehmen. Der Kaffee wärmt und die lecker belegten
Brötchen geben Energie für die nächsten Kilometer. Kurz nach Kevelaer trennen
sich unsere Wege. Jupp und Tim fahren weiter über die B9 nach Geldern, Peter
und ich Richtung Sonsbeck. Gegen Mittag sind Peter und ich wieder daheim.
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