Jetzt hat es fast 25.000 km mit mir erfahren.
Zeit für einen kleines Fazit.

Das DFxl hat sich als sehr zuverlässiges Pendlergefährt bewiesen, auch auf Reisen mit Campinggepäck hat es seine Stärken gezeigt.
Im Vergleich zu meinem C-Quest # 534 hat das DFxl #3 folgende Vor- bzw. Nachteile:
+ definitiv schneller, im Jahresdurchschnitt ca. 2,7 km/h
+ agiler
+ kurvenhungeriger
+ wendiger
+ leichter
+ die Haube ist die Beste die ich kenne
+ die Belüftung ist besser
+ die Wartungsfreundlichkeit ist besser (Wartungsklappen und offene Radkästen)
+ der Antrieb ist viel steifer
+ sehr bequeme Sitzschale, fahre ich ohne Sitzmatte
- Es lassen sich keine voluminösen Reifen nutzen, daher bei Kopfsteinpflaster weniger Komfort
- Dicke Stollenreifen als Winterbereifung ist auch nicht möglich.
- Etwas geringere Bodenfreiheit
- Dadurch das man beim einsteigen auf den Sitz tritt, bekommt man im Winter bei Pappschnee
leicht einen nassen Po
- die verbauten Spiegel sind von schlechterer Qualität.
Die optischen Eigenschaften sind schlechter, die Verschraubung fing nach wenigen Wochen an zu rosten.
An meinem DFxl waren die geklebten Gewinde an den Wartungsöffnungen ungenügend verklebt. Alle hatten sich mit der Zeit gelöst und mussten von mir neu geklebt werden. Das war aber nur eine Kleinigkeit. Ansonsten ist die Verarbeitung auf einem sehr hohem Niveau.
Meine Felgen zeigten nach ein paar 1000 Kilometern Risse. Die Felgen wurden von Intercitybikes getauscht.
Einmal ist mir ein Schaltzug gerissen und im Anschluss beim Anfahren am Berg mit 70/15 die Kette. Dies war der einzige Ausfall bei fast 25.000 km.
Mein DFxl ist für mich das ultimative Pendler- und Reisevelomobil und ich erfreue mich jeden Tag aufs neue daran.