Ab 8 Uhr ist bei mir der Kaffee fertig. Um 8:10 treffen die ersten Mitfahrer bei mir ein. Es ist Mittlerweile Tradition, das ich eine Gruppe zur OBT führe. Diesmal sind wir zu sechst.Tim, Peter, Hanns, Hajo, Jürgen und ich.
Um 9 Uhr sind alle (außer Peter, den wir in Kamp-Lintfort treffen) da und wir brechen auf.
Der Track ist optimiert auf möglichst wenig Verkehr und doch ohne nennenswerte Umwege und wenig Höhenmeter. Also die Ideale Velomobilstrecke.
Über Kamp-Lintfort und Alpen geht es nach Xanten und dann in Rees über den Rhein. Kurz bevor wir die Niederländische Grenze erreichen, zwingt uns eine fehlende Brücke zu einem kurzen Umweg. Zum Glück ist dieser gut ausgeschildert. Nach 3 Stunden Fahrtzeit erreichen wir die Grenze in Netterden.
Schnell erreichen wir Doetinchen und sind genauso schnell wieder aus der Stadt raus. Eigentlich wollten wir hir Pause machen, haben bei der Durchfahrt aber nichts gefunden. Also geht es weiter an der "Alten Ijssel" entlang nach Angerlo. Hier drehen wir eine Runde durch das Dorf, aber ein Cafe entdecken wir nicht. Als wir wieder aus dem Ortskern heraus fahren, sehen wir auf der anderen Seite der Straße ein Autohaus mit Tankstelle und Bistro. Hier gibt es Kaffee für 1,10 Euro und hinter der Glasscheibe wärmt uns die Sonne angenehm auf.
Nach 30 Minuten Pause sind die Füße wieder aufgetaut und wir fahren Weiter nach Doesburg. Von Doesburg aus führt der Track ein kurzes Stück an der Ijssel lang und dann immer am Apeldoorns Kanaal entlang bis nach Apeldoorn. Vor Jahren war dieser Weg am Kanal von schlechter Qualität, jetzt hat er eine neue Asphaltdecke und lässt sich ganz prima fahren. Normalerweise meide ich, größere Städte zu durchfahren und umfahre sie lieber. Diesmal habe ich aber den Track durch Apeldoorn geführt. Der Marktplain lädt zu einem kurzen Fotohalt ein. Die Stadtdurchfahrt ging auch ohne Probleme, so daß die Stadt schnell hinter uns liegt.
Hinter Apeldorn geht es durch das Veluwe. Dieser Landstrich wechselt von Kieferwäldern und Laubwäldern auf Heidelandschaft und ist jedes mal besonders schön. Wir erleben einen wunderbaren Sonnenuntergang. In Elburg führt uns eine Klappbrücke über das Veluwemeer und wir erreichen Flevoland. Nach weiteren 12 Kilometern erreichen wir Intercitybikes. Es sind schon einige Velomobilfahrer da und es wird ein geselliger Abend mit lecker Nudeln, Freibier und kurzweiligen Gesprächen. Auch ein lauschiges Schlafplätzchen findet sich. Ymte hat alles hervorragend organisiert. Vielen Dank an Ymte und seinen zahlreichen Helfern.