Der Morgen begrüßt uns mit leichtem Regen. Das Frühstück bekommen wir in der Tenne serviert. Leckere frische Brötchen mit Kaffee, Milch und Tee lassen den Tag gut anfangen und sorgen für eine gute Basis für den 8. Tag.
Als wir kurz nach 8 Uhr aufbrechen, hat der leichte Regen vorerst aufgehört. über lere Kreisstraßen rollen wir zur L232. Auch hier gibt es so gut wie keinen Verkehr. Ideale Bedingungen für eine entspannte Velomobilfahrt. Der Himmel ist wolkenverhangen und dunkel. Bald schon haben wir Bad Bevendsen erreicht. Hinter Jastdorf fahren wir von der Landstraße ab und nutzen den Serviceweg vom Elbe-Seitenkanal. Plötzlich tut es einen lauten Knall und mein linkes Vorderrad ist platt. Der Reifen war nach nach gerade mal 2500km komplett abgefahren und der Schlauch hat durch die gerissene Karkasse den Weg nach draußen gefunden und ist geplatzt. Der Ersatzmantel ist schnell montiert und wir folgen für wenige Kilometern dem Kanal bis Uelzen. Hier treffen wir auf die Bundesstraße 4 und im weiteren Verlauf die B191. Auch hier ist der Verkehr sehr dünn. Nach Uelzen geht es weiter nach Holdenstedt. Hinter dem Rittergut (ein Gestüt) kommen uns drei ausgerissene Pferde entgegen galoppiert. Wir stoppen lieber sofort und sind froh, als die Pferde in Panik eine 90° Kurve nehmen und aufs Gestütgelände zurück wollen. Sie nehmen die Kurve mit derart viel Speed, das die Hinterhufe auf dem Asphalt wegrutschen. Zum Glück passiert aber keinem Pferd etwas. Nach diese Vorstellung geht es für uns weiter nach Celle. In Celle will ich mich mit Ulrich treffen. Ulrich hat vor vielen Jahren mein Quest #370 gekauft und fährt es immer noch in Ehren. Dank moderner Kommunikationstechnik, ist ein spontanes Treffen in seiner Mittagspause während der Fahrt organisiert. In der Celler Innenstadt finden wir ein kleines Cafe und stärken uns mit einem 2. Frühstück. Ulrich kommt wenige Minuten später mit dem Quest vorgefahren. Gemeinsam führt uns Ulrich anschließend durch Celle und spielt den ortskundigen Fremdenführer. Leider kann er seine Mittagspause nicht wesentlich länger ausweiten und nach ein paar gemeinsamen Kilometern trennen sich unsere Wege kurz hinter Celle wieder. Trotzdem war es schön, Ulrich und sein Quest mal wieder zu treffen. Wir fahren über klasse Wirtschaftswege und Landstraßen vorbei an vielen Mooren, weiter in Richtung Neustadt am Rübenberge. Am Steinhuder Meer folgen wir dem Uferweg. Am Wochenende und bei schönen Wetter ist es hier bestimmt brechend voll und nicht für Velomobile geeignet, heute aber ist es hier recht leer und es macht Spaß, direkt am Ufer entlang zu fahren. Die Wege sind regennaß, wir sind aber vom Regen verschont geblieben. Irgendwie konnten wir alle Schauer umfahren.
Weiter geht es dann durch das Naturschutzgebiet Schusselburg, wo wir dann auch die Weser überqueren und das Uchter Moor erreichen. Ursprünglich hatten wir geplant, bei Frank zu grillen. Da der Tag aber schon weit voran geschritten ist und der Hunger sich meldet, besuchen wir das von Frank empfohlene Steakhaus Töbelmann in Wagenfeld. Verschwitzt und bestimmt mit einer strengen Duftnote umgeben, finden wir einen Platz im Restaurant, mit Blick auf unsere Velomobile. Die Steaks sehen hier fantastisch aus und bis auf unseren Vegetarier (aber auch er fand was leckeres) entscheiden wir uns alle für das T-Bone-Steak XXL. Es schmeckt vorzüglich. Mit vollem Magen, geht es dann weiter in die Dämmerung und die letzten 30 Kilometer bis Damme sind gut für die Verdauung. Bei Frank zu Hause sitzen wir dann anschließend in gemütlicher Runde und lassen die Tour bei einem leckeren Bier Revue passieren. Das Nachtlager schlagen wir bei Frank auf.
Morgen früh trennen sich wieder unsere Wege. Peter fährt weiter nach Bunschoten, Christian und ich fahren noch bis Steinfurt gemeinsam, dann trennen sich auch unsere Wege. Der letzte Tag erleichtert uns dann auch mit Dauerregen das Tourende.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit Christian, Peter und Frank die Tour zu bewältigen. Schon am letzten Abend wurden Pläne für die nächste Sommertour geschmiedet. Vielleicht klappt es und diese Truppe geht in 2018 wieder gemeinsam auf Tour.
Die Tagesetappen waren dieses mal prima zu bewältigen und wir kamen nie in Zeitdruck um die Unterkunft rechtzeitig zu erreichen.
Die Übernachtungen in den Heuhotels waren alle zu empfehlen. Jede Heuherberge war auf ihre Art etwas besonderes und hatten ihren eigen Charme. Immer wurden wir mit einem leckeren Frühstück in den Tag entlassen.
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Unsere letzte Heuherberge |
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Frühstück in der Tenne |
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Unterwegs |
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Abgefahren! |
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.... ausgerissene Pferde.... |
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....versuchen im vollen Galopp die 90° Kurve... |
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Interessenten in Cell |
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Ulrich |
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... und mein 1. Quest |
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Fahrt durch Celle |
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Alles im Blick |
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...über feine Wirtschaftswege... |
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.....durch Wälder und Moore... |
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Frank... |
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..und Christian |
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Wir im Himmelreich! |
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Pause am Ostufer vom Steinhuder Meer |
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ein zufriedener Holländer |
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... weiter geht's nach Wagenfeld bei blauem Himmel... |
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Unser kleines Abendessen |
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auf den letzten Kilometern nach Damme |