Ich bin Velomobilfahrer. Ein Velomobil ist ein vollverkleidetes Liegedreirad. In diesem Blog schreibe ich meine Erfahrungen mit dieser Fahrzeuggattung.
Freitag, 27. September 2013
km 50866 Schwalbe Shredda jetzt 10.000 km
Seit jetzt 10.000 km habe ich vorne die Schwalbe Shredda in 40 mm Breite montiert. Obwohl sie keinen extra Pannenschutz haben, sind es meine pannensichersten Reifen bisher. Sowohl beim Vredestein HPV, beim Schwalbe Kojak und beim Schwalbe Durano hatte ich wesentlich häufiger mit Luftverlust zu kämpfen. Vorne links hatte ich bei 2.040km, bei 3.540 km und bei 5.550 km einen Platten, vorne rechts bisher nur einen bei 5.600 km. Der Shredda sammelt keine Steinchen auf, was sich auch darin wiederspiegelt, dass die Pannenhäufigkeit mit zunehmender Laufleistung nicht zunimmt. Obwohl jetzt schon eine Menge Gummi runter ist, fahre ich seit über 4400 km Pannenfrei! Vom Abrollkomfort bin ich immer noch begeistert! Gerade auf rauem Untergrund oder auf gepflasterten Wegen, ein Gedicht. Ich fahre den Shredda mit 10% über Maximaldruck, d.h. mit 5,5 bar. Das Geschwindigkeitspotential vom Shredda würde ich in etwa dem Durano gleichsetzen. Mit einem Listenpreis von 49,90 Euro ist der Shredda nicht gerade ein Schnäppchen, online ist er aber mit etwas Glück für unter 25 Euro zu bekommen. Kojak und Durano haben bei mir meist nur eine Laufleistung von ca. 7.000 km erreicht, der Shredda hat jetzt 10.000 km hinter sich und hat sein Ende noch nicht erreicht.
Donnerstag, 26. September 2013
km 50780 Intelligenz deutscher Strassenbaumeister
Manchmal frage ich mich, wie es mit der Intelligenz deutscher Strassenbaumeister bestellt ist.
Der Rheindeich zwischen Lörrik und Langst-Kierst ist vor kurzem saniert worden. In diesem Zuge ist auch ein Wirtschaftweg erneuert worden. Vorher verlief der Weg in einem weiten Bogen, jetzt ist diese durch eine scharfe S-Kurve ersetzt worden. Soweit ist das ja noch in Ordnung. Im nachhinein stellte sich aber wohl heraus, das der Kurvenradius für die breiten Landwirtschaftfahrzeuge zu eng ist. Als Abhilfe wurde sehr grober Schotter in die Innenkurven geschüttet. Der Schotter bleibt dort aber nicht liegen, sondern wird von den Treckern etc. wunderbar in den Kurven verteilt. Der Weg wird von Radfahrern häufig benutzt und dient auch als Zubringer zu einem PKW-Parkplatz. Der dicke Schotter auf der Fahrbahn, gefährdet die Verkehrsteilnehmer durch hochspritzende Steine. Fahrradfahrer drohen (vor allem bei Dunkelheit) zu stürzen. Reifenpannen und beschädigte Felgen sind auch nicht auszuschließen. Muss dass so sein?
Der Rheindeich zwischen Lörrik und Langst-Kierst ist vor kurzem saniert worden. In diesem Zuge ist auch ein Wirtschaftweg erneuert worden. Vorher verlief der Weg in einem weiten Bogen, jetzt ist diese durch eine scharfe S-Kurve ersetzt worden. Soweit ist das ja noch in Ordnung. Im nachhinein stellte sich aber wohl heraus, das der Kurvenradius für die breiten Landwirtschaftfahrzeuge zu eng ist. Als Abhilfe wurde sehr grober Schotter in die Innenkurven geschüttet. Der Schotter bleibt dort aber nicht liegen, sondern wird von den Treckern etc. wunderbar in den Kurven verteilt. Der Weg wird von Radfahrern häufig benutzt und dient auch als Zubringer zu einem PKW-Parkplatz. Der dicke Schotter auf der Fahrbahn, gefährdet die Verkehrsteilnehmer durch hochspritzende Steine. Fahrradfahrer drohen (vor allem bei Dunkelheit) zu stürzen. Reifenpannen und beschädigte Felgen sind auch nicht auszuschließen. Muss dass so sein?
Montag, 16. September 2013
km 50000 Es musste ja mal passieren
Sonntag, 15. September 2013
km 44945 Liegend Leezen 3. Tag
Der
Sonntag macht seinem Namen alle Ehre und wir werden von strahlend blauem Himmel
geweckt. Nach zwei leckeren Kaffee vom Campingkocher ist der erste Schritt zu
einem schönen Tag gemacht Um 8 Uhr fahren wir noch mal zum Cafe „Schrunz“ und
lassen uns die Brötchen schmecken. Erst um 10 Uhr sind wir zurück. Das taunasse
Zelt ist auch fast trocken. Nachdem alles abgebaut und im Quest verstaut ist,
fahre ich nach Münster zum Picasso-Museum. Hier steht das Rad meiner Tochter
Lisa. Einiges am Rad bedarf einer Reparatur und dafür nehme ich eine
Mängelliste auf. Meine Tochter hofft, dass ich nochmal Lust verspüre für eine
Münstertour und ihr das Rad dann wieder in einen verkehrstüchtigen Zustand
versetze. Meine Tochter ist derweil unterwegs, daher mache ich mich ohne sie zu
treffen auf den Rückweg. Zurück fahre ich über kleinere Nebenstraßen und
gelange prompt in eine Großbaustelle. Mit den dicken Shredda und Super-Moto Reifen
ist das Schotter aber kein Problem, die Baustelle zum Glück auch nur ein paar
hundert Meter lang. Über Dülmen geht es nach Haltern zum Stausee und dann weiter nach
Dorsten. Von hier geht es dann nach Schermbeck und durch den Hünxer Wald nach
Dinslaken. Kurz darauf geht es durch die „schönsten“ Stadtteile Duisburgs (Walsum,
Bruckhausen und Rheinhausen). Vor der Rheinbrücke nach Homberg ist alles
zugeparkt, der Grund ist ein Trödelmarkt auf der Mühlenweide. Um kurz vor vier
bin ich wieder daheim. Mein Tacho hat einige 100 km mehr auf der Uhr und ich
habe viele nette Forumsmitglieder endlich mal persöhnlich kennen lernen dürfen.
Trotz des feuchten Wetters fand ich es insgesamt eine prima Veranstaltung.
Dafür meinen herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Diese neue Strasse kannte mein Navi noch nicht! |
schönes Münsterland |
ich lass den Radweg links liegen |
Auf solchen Strassen macht es Spaß |
Samstag, 14. September 2013
km 49820 Liegend Leezen 2. Tag
Ab 4:30 regnet es und es soll bis 14 Uhr auch nicht wieder
aufhören. Zum Glück ist der Regen nicht allzu stark, aber ich bin froh mit dem
Velomobil hier zu sein. Um kurz nach acht geht es erst mal zum gemeinsamen
Frühstück zum Cafe „Schrunz“. In geselliger Runde schmecken die Brötchen prima
und die Zeit rast dahin. Kaum sind wir fertig, ist es auch schon halb zehn.
Um 10 Uhr treffen wir uns alle wieder auf dem Campingplatz. Die gemeinsame Ausfahrt startet von hier. Es geht im weiten Bogen um Telgte. Die Gruppe ist insgesamt sehr inhomogen und daher das Tempo sehr langsam. Trotzdem verlieren einige unterwegs den Anschluss, was sehr schade ist. Klare Vorgaben der Organisatoren, richtige Selbsteinschätzung und mehr Disziplin unter den Mitfahrenden, werden im nächsten Jahr hoffentlich dieses Manko vergessen lassen. Bernd hat eine schöne Tour erarbeitet, dafür nochmal vielen Dank. Mit mehreren kleinen Zwischenstopps geht es zum gemeinsamen Schlemmen nach Schlüter. In dem Bauernhofcafe gibt es „Westfälische Schlachtplatte“ mit frischem Brot, Rührei und Kaffee/ Tee. Alle greifen kräftig zu. In Zukunft werden hier für Liegeradgruppen bestimmt neue Preise festgesetzt. Schon während der Schlemmerei hat der Dauerregen aufgehört. Es werden zwar noch ein paar Tropfen kommen, trotzdem ist es schön, die Sonne zu sehen.
Der Großteil der Gruppe fährt nur noch die kurze Runde zum Zeltplatz, nur Max und Hans fahren mit mir die große Runde. Es rollt wunderbar und es macht mächtig Laune, häufiger die 5 vorne auf dem Tacho zu sehen. Um 17 Uhr erreichen wir den Zeltplatz, der Rest der Truppe erreicht erst um ca. 18 Uhr das Ziel. Da sind wir schon frisch geduscht und haben den Flüssigkeitshaushalt schon etwas reguliert. Es dauert nicht lange und der Grill wird angeschmissen. Bei leckerem Grillgut und Nudelsalat lassen wir den Tag mit netten Gesprächen und auch kontrovers geführten Diskussionen zur Tour ausklingen. Einige machen sich danach auf dem Heimweg, ein Großteil übernachtet mit mir auf dem Campingplatz.
Um 10 Uhr treffen wir uns alle wieder auf dem Campingplatz. Die gemeinsame Ausfahrt startet von hier. Es geht im weiten Bogen um Telgte. Die Gruppe ist insgesamt sehr inhomogen und daher das Tempo sehr langsam. Trotzdem verlieren einige unterwegs den Anschluss, was sehr schade ist. Klare Vorgaben der Organisatoren, richtige Selbsteinschätzung und mehr Disziplin unter den Mitfahrenden, werden im nächsten Jahr hoffentlich dieses Manko vergessen lassen. Bernd hat eine schöne Tour erarbeitet, dafür nochmal vielen Dank. Mit mehreren kleinen Zwischenstopps geht es zum gemeinsamen Schlemmen nach Schlüter. In dem Bauernhofcafe gibt es „Westfälische Schlachtplatte“ mit frischem Brot, Rührei und Kaffee/ Tee. Alle greifen kräftig zu. In Zukunft werden hier für Liegeradgruppen bestimmt neue Preise festgesetzt. Schon während der Schlemmerei hat der Dauerregen aufgehört. Es werden zwar noch ein paar Tropfen kommen, trotzdem ist es schön, die Sonne zu sehen.
Der Großteil der Gruppe fährt nur noch die kurze Runde zum Zeltplatz, nur Max und Hans fahren mit mir die große Runde. Es rollt wunderbar und es macht mächtig Laune, häufiger die 5 vorne auf dem Tacho zu sehen. Um 17 Uhr erreichen wir den Zeltplatz, der Rest der Truppe erreicht erst um ca. 18 Uhr das Ziel. Da sind wir schon frisch geduscht und haben den Flüssigkeitshaushalt schon etwas reguliert. Es dauert nicht lange und der Grill wird angeschmissen. Bei leckerem Grillgut und Nudelsalat lassen wir den Tag mit netten Gesprächen und auch kontrovers geführten Diskussionen zur Tour ausklingen. Einige machen sich danach auf dem Heimweg, ein Großteil übernachtet mit mir auf dem Campingplatz.
Ausfahrt durch die Feuchtgebiete |
Pause! |
Vor dem Schlemmern |
Die gedeckte Tafel bei Schlüter |
Der Grill wird angeschmissen |
Männerrunde |
Unsere Festwiese |
Freitag, 13. September 2013
km 49695 Liegend Leezen 1. Tag
Vom 13.9 bis zum 15.9 findet in
Münster das mittlerweile traditionelle Liegeradtreffen „Liegend Leezen“ statt.
Die letzten Jahre habe ich es zeitlich nie geschafft daran teil zu nehmen. Das soll sich jetzt ändern.
Die letzten Jahre habe ich es zeitlich nie geschafft daran teil zu nehmen. Das soll sich jetzt ändern.
Am Freitag den 13. muss ich arbeiten. Um 4:30 geht es mit
dem Quest nach Düsseldorf-Reisholz zur Arbeit. Die Campingsachen liegen derweil
schon fertig in der Garage. Auf der Arbeit ist einiges zu tun und so vergeht
die Zeit wie im Flug. Kurz vor 15 Uhr mache ich Feierabend und verschwinde ins
Wochenende. Die 47km nach Hause werden zügig gefahren, so dass ich um halb fünf
mein Quest beladen kann. 15 Minuten später verabschiede ich mich von meiner
Frau und düse ab in Richtung Münster. Ich entscheide mich für die
landschaftlich nicht so schöne 119 km kurze Strecke über Duisburg-Bruckhausen,
Dinslaken und die B58 nach Haltern. Die B58 hat einen breiten Mehrzweckstreifen
und es ist in Richtung Haltern relativ wenig Verkehr. Ich komme zügig voran.
Der Rückenwind bläst mich Richtung Münster und der Tacho pendelt zwischen 40
und 50 km/h. Ab Haltern geht es weiter über die L551 nach Appelhülsen und
Münster. Den Campingplatz erreiche ich in der Dämmerung um kurz vor 20 Uhr. Zum
Glück ist es trocken geblieben. Nachdem das Zelt aufgebaut und der Schweiß
abgeduscht wurde, geht es zur Gaststätte Wersetiger, wo schon viele
Liegerradler in geselliger Runde zusammen sitzen. Ich bestelle erst mal 2
Weizen, das erste ist auch ruckzuck vernichtet. Um 23 Uhr leg ich mich ins
Zelt, obwohl direkt neben mir ein „Sägewerk“ nächtigt, schlafe ich gut.
Das bepackte Quest |
Auf dem Zeltplatz |
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