Trotz der weit abgefahrenen Reifen hatte ich seit über 5000 km (letzter Platten bei der Dänemarktour) keinen Platten mehr.
Ich bin Velomobilfahrer. Ein Velomobil ist ein vollverkleidetes Liegedreirad. In diesem Blog schreibe ich meine Erfahrungen mit dieser Fahrzeuggattung.
Sonntag, 27. Juli 2014
km 72065 Reifenwechsel ist dringend nötig
Heute habe ich das Quest zwecks Wartung auf die Seite gelegt. Mit erstaunen habe ich dabei festgestellt, dass beide Shredda bis auf die Karkasse herunter gefahren sind. Da der linke Vorderreifen davon noch wesentlich stärker abgefahren ist, vermute ich, das die Ursache das Stundenrennen in Rütenbrock ist. Bin ich mit dem letzten Satz Shredda fast 12.000 km (Winter) gefahren, so waren es jetzt mal gerade 7000 km (Sommer). Die Jahreszeit dürfte bei dem Verschleiß auch eine Rolle spielen. Das Gummi wird weicher und die Geschwindigkeiten höher wenn die Temperatur steigt.
Trotz der weit abgefahrenen Reifen hatte ich seit über 5000 km (letzter Platten bei der Dänemarktour) keinen Platten mehr.
Trotz der weit abgefahrenen Reifen hatte ich seit über 5000 km (letzter Platten bei der Dänemarktour) keinen Platten mehr.
Donnerstag, 24. Juli 2014
km 71800 schnelle Heimfahrt
Gestern eine abgeänderte Strecke nach Hause gefahren. Ergebnis 3 mal auf Platz 1 bei STRAVA:
Sonntag, 20. Juli 2014
km 71490 DLC in Ruetenbrock
Rumeln-Rütenbrock 198km |
Immer nahe an der niederländischen Grenze ging es dann nach Gronau und weiter nach Nordhorn. In Nordhorn wurden dann erst mal die Kalorienspeicher aufgefüllt. Die Aufnahmme geschah in Form von Pizza und mehreren Weizen, natürlich alkoholfrei.Nach Nordhorn ging es dann auf mehr oder weniger schnurgerader Straße nach Twist und weiter geradeaus nach Ruetenbrock, welches wir nach 200 km um 21 Uhr erreichten. Bei der Familie Bentlage wurden sofort mit freudigem Hallo empfangen. Nach einer Dusche fühlte man sich wieder als Mensch und ich vernichte ein paar Weizen (natürlich nicht alkoholfrei) in geselliger Runde mit vielen anderen Liegeradverrückten.
Nach einer Stunde Pause, war das letzte Rennen der Liegeradler: 10 Runden entgegen dem Uhrzeigersinn. Peter und Hanns konnten nicht mehr überredet werden hier mit zu fahren. Die hohen Temperaturen forderten die ersten Opfer. Ich war auch nicht mehr richtig fit, ging aber trotzdem an den Start. Die ersten drei Runden ging es mir richtig dreckig und ich war drauf und dran auszusteigen. Rene hing an meinem Hinterrad und überholte mich in der 4. Runde. Das motivierte mich durch zu halten. Rene wollte ich unbedingt hinter mich lassen. In der 7. Runde konnte ich ihn wieder einholen und kurz danach auch endgültig abhängen. In der Gesamtwertung landete ich unter die Top 5. Bei der Siegerehrung dann die Überraschung. Es wurde in der Wertung zwischen Unverkleidet, Teilverkleidet und Vollverkleidet unterschieden. So macht ich dann auch noch Beute und landete mit einem 3. und einen 2. Platz zwei mal aufs Siegertreppchen. Auch Hanns, Peter und Frank durften auf Treppchen, Matze als Topfavorit sowieso. Damit war die Ruhrpotttruppe insgesamt sehr erfolgreich.
Nun folgte der gesellige Teil. Der Grill wurde angeheizt und die Salate aus dem Kühlwagen aufgetischt. Toll was die Familie Bentlage wieder alles auf die Beine gestellt hat. Die Nacht war auch noch sehr mild und so wurde es ein langer gemütlicher Abend.
Nach einer kurzen Nacht gab es um 8 Uhr ein leckeres Frühstück in großer Runde.Schon um diese Zeit war es ganz schön warm. Um 10 Uhr brachen wir dann nach und nach zur Rennstrecke auf. Die Rennstrecke mit 2300m Länge besteht aus 4 etwa gleich langen Geraden und 4 90° Kurven. Der Straßenbelag hat dafür gesorgt, dass Rütenbrock in Liegeradkreisen gerne auch Rüttelbrock genannt wird. Das erste Rennen für die liegend radelnden war für 11 Uhr vorgesehen. Da aber noch die Transponder fehlten, verzögerte sich der Start. 15 Minuten nach elf dann das erste Rennen, die schnellste Runde. Ich war noch etwas vorsichtig und fuhr in den Kurven sehr verhalten. Es reichte aber trotzdem in der Gesamtwertung für eine Platzierung unter den Top 10. Dann waren erst mal die Rennradfahrer und die Jugend drann. Unser nächstes Rennen war die Stunde. Gestartet wurde um kurz nach 13 Uhr. Das Thermometer war in der zwischenzeit auf über 35 °C geklettert. Die Stunde wurde im Uhrzeigersinn gefahren. Die erste Kurve nach denm Start konnte mit über 40 km/h durchfahren werden, bei den anderen Kurven traute ich mich nicht wesentlich mehr als 30 km/h zu. Das führte dazu, dass es ein reines Beschleunigungsrennen war. Beschleunigen, Abbremsen, Beschleunigen, Abbremsen....und das ca. 80 mal. Lag mein Puls in der ersten Rennhäfte noch bei 145 bpm, stieg er auf Grund der hohen Temperatur auf 162 bpm. Auch die Stunde beendete ich mit einer Gesamtplatzierung unter den Top 10. Nach dem Rennen kaufte ich mir eine Flasche eiskalten Sprudel. Getrunken hab ich davon nichts. Alles landete auf meinem Skalp.
Hier noch ein paar Fotos mit freundlicher Genehmigung von Theo Zweers
Siegerehrung vom Stundenrennen (VV) |
Siegerehrung 10 Runden (VV) |
Mit freiem Oberkörper beim letzten Rennen |
Rütenbrock-Rumeln 197 km |
Kurz vor Moers wurden wir dann von einem kurzen aber sehr heftigen Regenschauer heimgesucht. Zum Glück war gerade eine Brücke als Unterstand in der Nähe. Nach 10 Minuten Pause ging es dann bei leichtem Regen auf die letzten Kilometer nach Hause. Matze verabschiedete sich in Richtung Mülheim, Peter hatte nur noch 5 km bis Moers.
Es war ein tolles langes Wochenende. Vielen Dank an alle Bentlages für die fantastische Organisation und die super nette Gastfreundschaft.
Füße kühlen |
Hanns |
Nassgeschwitzt in der Pizzeria |
Eine Stunde vor dem 1. Rennen |
Warten auf den Start zur schnellen Runde |
Nach dem Stundenrennen |
Matze, Hanns, Peter und Frank in Front |
Matze und Frank |
Wieder mal heiße Füße! |
linksseitiger Radweg, gefährlich! |
Auf dem Rheindeich hinter Büderich |
Man sieht den Regen kommen |
Regenpause unter der Brücke |
Sonntag, 13. Juli 2014
km 70712 Erdbeertorte vernichten
Babsi hatte für heute zwei Freundinnen zu Besuch eingeladen. Aus diesem Anlass gab es eine super leckere Erdbeertorte. Nachdem ich zwei große Stücke davon verdrückt hatte, brauchte ich dringend noch etwas Bewegung. Ich ließ die Frauenrunde alleine und beschloss noch eine kleine Runde mit dem Quest zu drehen. Der Wetterbericht hatte für Nachmittags örtliche starke Schauer vorher gesagt, noch sah es aber recht freundlich aus. erst mal ging es zum Elfrather See. Auf der Autobahnbrücke über die A40 merkte ich, das die rechte Kurbel sich gelockert hatte. Diese hatte ich wohl nach dem Innenlager Wechsel nicht fest genug angezogen. Zum Glück hatte ich den passenden Inbusschlüssel dabei. Also das Quest auf die Seite gelegt und durch das Fußloch die Kurbel fest gezogen. Dann ging es weiter durch den Hülser Bruch in Richtung Tönisvorst. Durch eine Richtungsänderung versuchte ich den bedrohlich aussehendem Regenwolken auszuweichen. Der Erfolg war aber nur von kurzer Dauer. Zwei Minuten später fuhr ich direkt in einen wahren Wolkenbruch hinein. Auf der rechten Straßenseite sah ich einen abgesengten Bordstein und ein Geschäft mit einem Vordach. Kurz entschlossen fuhr ich mit dem Quest auf den Bürgersteig und suchte Schutz unter dem Vordach. Nach fünf Minuten war der stärkste Regen vorbei und ich mit Schaumdeckel weiter in Richtung Willich. Bei meiner Mutter machte ich kurz Halt. Mittlerweile schien wieder die Sonne und über Fischeln und Linn ging es zügig nach Hause.
Da kann "Mann" doch nicht widerstehen! |
Noch ist es trocken. |
..... aber dann .... |
Donnerstag, 10. Juli 2014
km 70567 defektes Innenlager
Das defekte Innenlager mit dem benötigtem Werkzeug |
Eigentlich wollte ich das Innenlager am Wochenende in Ruhe auswechseln, aber auf der Rückfahrt von der Arbeit hatte ich nach 20 km plötzlich extrem starke mahlende Geräusche. Die Kurbeln ließen sich nur noch ruckelnd drehen. Der Quest-Body als Resonanzkörper sorgte für fast eine ohrenbetäubende Geräuschkulisse. Vorsichtig fuhr ich das Quest noch Hause.
In der Garage wurde das Quest dann auf die Seite gelegt und erst mal die Kurbeln demontiert. Die Achse im Innenlager lies sich ohne Kurbeln schon nicht mehr von Hand drehen. Mit dem ISIS-Innenschlüssel versuchte ich dann, das Lager auf der Kettenblattseite heraus zu schrauben. Dies gelang mir aber erst, als ich den Hebel mit einem Rohr verlängerte. Die andere Seite bereitete dann auch keine Probleme mehr. Als ich mir das Tretlager genauer ansah, kamen mir schon einzelne Metallteile und winzige Kugeln entgegen. Das neue Innenlager war dann auch schnell eingebaut, jedoch nicht ohne vorher alle Gewinde gereinigt und eingefettet zu haben.
Anschließend noch eine Probefahrt um den Block gemacht. Alles lief wieder rund.
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