Freitag, 22. Juni 2012

km 20717 CycloVision 1. Tag, Einzelzeitfahren über 1 Stunde


Nach dem schweren Gewitter in der Nacht, empfängt uns der neue Tag mit wolkenlosem Himmel, doch schon nach dem Frühstück ziehen die ersten Wolken auf. Wir warten noch etwas, damit die Zelte etwas trocknen. Um 9 Uhr bauen wir ab und verstauen alles in unsere Velomobiele und machen uns auf den Weg zum „Midland Circuit“ wo die diesjährige CycleVision stattfindet.
Der Circuit ist noch geschlossen als wir ankommen und es findet sich niemand, der uns sagt wo wir die Zelte aufstellen dürfen. Aber in der Sonne lässt es sich gut warten. Nach und nach treffen noch andere Liegeradfahrer und Velomobilisten ein.
Zur Mittagszeit können wir aufs Gelände und die Zelte herrichten. Anschließend noch mal eine kleine Einkaufstour ins 9 km entfernte Lelystad. Auf halbem Wege habe ich den ersten Platten. Es sollte nicht der Letzte für heute sein. Um halb 4 treffen auch Hans und Peter ein. Sie sind mit dem Auto angereist und haben mehrere Räder dabei. Die ersten Schauer kommen auch schon. Um 18 Uhr mache ich mich mit Hajo auf zur 800 Meter entfernten RDW-Bahn, wo das Einzelzeitfahren über eine Stunde durchgeführt werden soll. Weit kommen wir nicht! Hajo und auch ich haben zeitgleich einen Platten. Schlauch tauschen in strömenden Regen macht nicht wirklich Spaß. 5 Minuten später geht es weiter. Bis zur RDW-Bahn komme ich noch, da ereilt mich der nächste Platten, diesmal aber auf der anderen Seite vorne. Leider habe ich keinen Ersatzschlauch mehr. Guido schenkt mir Einen  (Vielen, vielen Dank dafür) und sichert mir dadurch die Teilnahme. Es wird in zwei Gruppen gestartet. Ich bin für die 2. Gruppe mit Start ab 20:30 Uhr vorgesehen. Die erste Gruppe startet um 19 Uhr, mit 10 Sekunden Abstand zwischen den einzelnen Fahrern. Es hat aufgehört zu regnen, aber die Bahn ist nass und es ist sehr windig. So langsam steigt die Nervosität. Es ist für mich das erste Einzelzeitfahren über eine Stunde. Um kurz nach 20:30 darf ich endlich starten. Der Wind bläst ordentlich. Bei so mancher Bö in den Kurven hebt das Quest sein kurveninneres Rad. Nach 1:03:12 habe ich 19 Runden absolviert mit einer gemittelten Geschwindigkeit von 51,4 km/h. Dies reicht für Platz 24 von 84 Startern. Für mich als Novize im Einzelzeitfahren ein gutes Ergebnis.
Danach geht es zurück zum „Midland Circuit“, da die RDW Bahn pünktlich um 22 Uhr verlassen sein muss. Nach der ersehnten warmen Dusche  wird noch das eine oder andere Bierchen getrunken und geklönt. Kurz nach Mitternacht geht es auf die Luftmatratze.

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