Da uns heute nicht mehr so viele Hügel im Weg liegen, will ich die Tour weiter fahren. Das Knie schmerzt immer noch, die warme Kniebandage und die Durchblutungscreme halten die Schmerzen aber erträglich.
Am Morgen ist es noch stark bewölkt und bei angenehmen Temperaturen geht es über Schwaan und Blankenhagen in großem Bogen östlich an Rostock vorbei. In Teschendorf überrascht uns ein Kopfsteinplaster der übelsten Sorte. Max hat mal wieder einen Platten und wir eine Zwangspause. Da es nach Auskunft einer zufällig vorbei kommenden Postbotin einige Kilometer so weitergehen sollte und der Randstreifen auch nicht befahrbar ist, entschließen wir uns zu einer spontanen Routenänderung. In Gelbensande treffen wir auf schaulustige und neugierige Ziegen. Ribnitz-Dammgartenerreichen wir um 12:30 Uhr. Hier haben wir uns mit Hanns verabredet. Er macht hier Urlaub und will uns über Fischland-Darß nach Barth begleiten. Wir lassen es touristisch angehen und fahren im gemäßigtem Tempo nach Wustrow zur Seebrücke.
Sobald wir anhalten, sind die Velomobile von Schaulustigen umzingelt. Ein Poster mit Karte und Tourdaten auf meinem Quest hilft, den Interessierten zu erklären, was wir machen. Fast alle wollen nicht glauben, das wir keine Elektrounterstützung haben. In Zingst pausieren wir für eine Bachfischbrötschen und fahren dann weiter nach Barth. Dort trennen sich die Wege von Hanns und uns. Eine absolut schöne Strecke entlang Ostseeküste führt uns nach Stralsund. Die Hansestadt ist wirklich sehenswert und wir fahren erst mal auf den großen Marktplatz mit dem imposantem alten Rathaus. Auch hier versammelt sich direkt wieder eine Menschenmenge um uns. Kopfsteinpflaster begegnet uns auch hier. Erst nach 17 Uhr verlassen wir die Hansestadt in Richtung Ruegendamm. Da mein Knie immer noch schmerzt und es schon später Nachmittag ist, fahren wir nicht mehr zur Stubbenkammer um uns die Höhenmeter dort zu ersparen. Wir fahren den Süd-Osten von Ruegen, ins Mönchgut. Unterwegs bremst uns noch 2 mal Kopfsteinpflaster aus. Um halb Neun erreichen wir dann unseren Campingplatz direkt am Wasser, und am letzten Zipfel von Ruegen. Um 21 Uhr stehen die Zelte und wir wollen Essen gehen. Doch hier haben alle Restaurants bereits um 21 Uhr die Küche geschlossen. Ein Fischrestaurant kann uns aber noch mit Räucherfisch und Kartoffelsalat sättigen. Gegen den Durst hilft das eine oder andere Weizen. Bei Windstärke 6 wird die Nacht allerdings recht unruhig.
Noch kommt man am Rand halbwegs vorbei |
Hier wollten wir eigentlich fahren...... |
Max bei seiner Lieblingsbeschäftigung |
Es rollt |
Ziegen bei Gelbensande |
Peter |
Hanns begleitet uns ein Stück |
Zwischenstopp auf der Seebrücke |
Wir verlassen den Darß |
Gehweg als Notlösung |
Tolle Strecke zwischen Barth und Stralsund |
Stralsund |
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