Samstag, 10. Mai 2014

km 66234 Dänemarktour Tag 3

Hohenlockstedt-Ribe    200 km mit 261 Höhenmeter
Dank unserer intensiven Bitten ist der Frühstückstisch schon um kurz vor sieben gedeckt.
Die Räder sind bereits gepackt, so dass nach dem Kohlehydratbunkern direkt gestartet werden kann.
Der Morgen beginnt trocken und über kleine Straßen geht es zum Nord-Ostsee-Kanal.
Nach wenigen Kilometern fällt Joosten auf, dass er seinen Ersatzreifen nicht eingepackt hat. Er macht kehrt und wir fahren langsam weiter. Joosten hat den Track auf seinem Navi und so wollen wir uns im Laufe des Vormittages wieder auf dem Track treffen.
Um kurz nach 8 Uhr sind wir an der Fähre über den Kanal. In Albersdorf füllen wir bei einem Supermarkt den Proviant auf und kurz bevor wir weiter fahren stößt auch Joosten wieder zu uns. Kaum sind wir wieder auf der Straße, hat Frank einen 2. Platten. Diesmal ist es das Hinterrad.

Durch wunderschöne Alleen geht es zur Eider und nach Friedrichstadt mit seinen Grachten.
Kurz vor Husum erwischt es Kai. Sein rechtes Vorderrad ist luftlos. Husum erreichen wir halb zwölf. Unsere Velomobile stellen wir am Hafen ab und suchen ein Fischrestaurant auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf. Immer wieder werden unsere Gefährte neugierig begutachtet. Wir warten auf unser Essen und beobachten das Ganze mit Vergnügen.
Nach einer guten Stunde Pause und einem leckeren Fischgericht geht es weiter. Immer in Nordseenähe rollen wir in weiteren 2 ½ Stunden und einem weiteren Platten (Joosten) zur Grenze Dänemarks. Die Grenze ist sehr unscheinbar und wir hätten Dänemark fast unbemerkt befahren. Es weht ein starker Wind, zum Glück kommt er nur von der Seite. Der Deichweg ist glatt asphaltiert und es rollt gut. Immer wieder fallen Regentropfen. 
Weitere Platten bei Frank und bei Kai sorgen für eine erneute Pausen. Als Kai noch einen Platten bekommt, fahren Frank und Joosten vor, um den ersten Shelter zu suchen. Kai versucht derweil bei strömendem Regen den Schlauch zu flicken. Alle Ersatzschläuche sind schon aufgebraucht.
Um 19 Uhr erreichen wir den Ort wo der Shelter sein soll. Frank und Joosten sind auch da, aber kein Shelter in Sicht. Der Bauernhof scheint verlassen zu sein und eine offene Lagerhalle wollen wir nicht zur Übernachtung wählen, da es hier stark nach Öl und sonstigen Chemikalien stinkt. So steigen wir erneut in unsere Velomobile und fahren weiter 7km zum nächsten Naturcampingplatz mit Shelter. Auch hier treffen wir niemanden an, finden aber den Schalter um das große elektrische Gartentor zu öffnen. Da es schon reichlich spät ist, beziehen wir den Shelter und hoffen, dass der Besitzer bald auftaucht. Nach einer Stunde ist dies auch der Fall und er schließt uns das Nebengebäude vom Bauernhaus auf. Dort befinden sich ein Bad, eine Toilette und sogar eine kleine Küche. Nach einem kleinen Nachtmahl verkriechen wir uns in unsere Schlafsäcke und schlafen alle schnell ein.
"Wat is'n dat?"

Die Brücke über die Eider ist schon in Sicht.
Neugierde auch in Husum

Unweit der Grenze nach DK

Immer schön am Deich lang


Aussichtsturm Kranz

Plattes Land

Der Raps leuchtet vor den dunklen Wolken
Bereits in Dänemark
Kleine Pause zur Stärkung

Welcher Ersatzschlauch passt den noch?
Jetzt ist Joosten an der Reihe

Ersatzschläuche aufgebraucht, jetzt hilft nur noch Flicken!

Unsere Unterkunft für die Nacht

Im orangen Nebengebäude ist das Bad und die Küche

Spätes Abendessen

2 Kommentare:

  1. hallo Robert,
    welche Reifen fahren denn Joosten und Frank, dass so viele Platten zu beklagen sind?
    Richard

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  2. Frank ist mit Kojak, Kai Durano und Joosten mit Vredestein Monte Carlo.

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