Die Heimfahrt Gestern war harmlos. Entgegen der Vorhersagen, das der Wind noch kräftiger würde, war er sogar etwas abgeflaut. Es lagen zwar viele Äste, zum Teil armdick, auf den Wegen, aber im Großen und Ganzen waren die Wege gut zu fahren.
Zuhause angekommen, wollte ich schnell die Schwalbe Shredda gegen neue Shredda tauschen und mir das defekte Federbein ansehen.
Das Rad lies sich sehr leicht rauf und runter bewegen, ich hatte die Feder in Verdacht.
Nach dem ich das Federbein ausgebaut und zerlegt hatte, erwies sich dieser Verdacht aber als falsch.
Ursache war nur die Schraube für das Reibungselement an der Achse. Diese hatte sich heraus gedreht, dadurch hatte das Reibungselement keinerlei Wirkung mehr. der Schaden war schnell behoben. Also alles wieder zusammen gesetzt und die Schraube mit Schraubensicherungslack gegen erneutes herausdrehen gesichert. Als ich das Federbein wieder einbauen wollte, fiel mir auf, dass der Bremszug angerissen war. Auch die Hülle war an der Scheuerstelle mit dem Federbein schon stark angegriffen. Also Bremszug und Hülle auch noch auswechseln.
Zum Schluss dann noch die beiden vorderen Mäntel ausgetauscht. Ich mach mal eben ..... waren so gut 90 Minuten.
Ich bin Velomobilfahrer. Ein Velomobil ist ein vollverkleidetes Liegedreirad. In diesem Blog schreibe ich meine Erfahrungen mit dieser Fahrzeuggattung.
Dienstag, 29. Oktober 2013
Montag, 28. Oktober 2013
km 52860 Windböen bis 85 km/h
Heute Morgen war es mit Windgeschwindigkeiten von über 40 km/h und Windböen mit bis zu 85 km/h hier im am Niederrhein sehr stürmisch.
Der Wind kam aus SSW, so das ich auf dem Weg zur Arbeit den Wind meistens von schräg vorne hatte. Auf dem Rheindeich musste ich ordentlich gegenlenken, um nicht vom Deich runter geblasen zu werden. Schneller als 35 km/h war nicht drin. Bei solch einem Wetter, sind die Windstreifen von Wim Schermer bestimmt eine große Hilfe, aber so häufig ist es bei uns ja nicht so windig.
Im Dunklen habe ich dann auch noch ein tiefes Schlagloch mit dem linken Vorderrad getroffen. Der Schlag war gewaltig. Dabei hat es wohl auch die Feder im Federbein zerlegt. Das Federbein zeigt keinerlei Federweg mehr und das Rad lässt sich leicht im Federbein rauf und runter bewegen. Ich werde mir das Federbein zu Hause genauer ansehen, evtl. habe ich auch noch eine passende Feder vorrätig.
Auf halben Weg fing es dann auch noch an zu regnen. Nach wenigen km dann ein schwammiges Kurvenverhalten. Das rechte Vorderrad war platt. Toll.... Wind, Regen und einen platten Reifen... was will man mehr. Nach über 12000 km sind die Schwalbe Schredda in der Lauffläche schon recht dünn. Ich werde sie heute gegen neue tauschen. Im Sommer würde ich sie aber bestimmt noch weitere ein bis zweitausend Kilometer fahren. Bisher sind die Shredda die Reifen mit der längsten Kilometerleistung bei mir.
Für den Nachmittag sind orkanartige Sturmböen angekündigt.
Der Wind kam aus SSW, so das ich auf dem Weg zur Arbeit den Wind meistens von schräg vorne hatte. Auf dem Rheindeich musste ich ordentlich gegenlenken, um nicht vom Deich runter geblasen zu werden. Schneller als 35 km/h war nicht drin. Bei solch einem Wetter, sind die Windstreifen von Wim Schermer bestimmt eine große Hilfe, aber so häufig ist es bei uns ja nicht so windig.
Im Dunklen habe ich dann auch noch ein tiefes Schlagloch mit dem linken Vorderrad getroffen. Der Schlag war gewaltig. Dabei hat es wohl auch die Feder im Federbein zerlegt. Das Federbein zeigt keinerlei Federweg mehr und das Rad lässt sich leicht im Federbein rauf und runter bewegen. Ich werde mir das Federbein zu Hause genauer ansehen, evtl. habe ich auch noch eine passende Feder vorrätig.
Auf halben Weg fing es dann auch noch an zu regnen. Nach wenigen km dann ein schwammiges Kurvenverhalten. Das rechte Vorderrad war platt. Toll.... Wind, Regen und einen platten Reifen... was will man mehr. Nach über 12000 km sind die Schwalbe Schredda in der Lauffläche schon recht dünn. Ich werde sie heute gegen neue tauschen. Im Sommer würde ich sie aber bestimmt noch weitere ein bis zweitausend Kilometer fahren. Bisher sind die Shredda die Reifen mit der längsten Kilometerleistung bei mir.
Für den Nachmittag sind orkanartige Sturmböen angekündigt.
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Freitag, 25. Oktober 2013
km 52785 Ein schneller Ritt ins Wochenende
Um 16 Uhr mache ich Feierabend und verabschiede mich ins Wochenende. Die Strassen sind zum Teil noch nass, aber es regnet nicht mehr. Auf den Radwegen und auf dem Rheindeich liegt nasses Laub, trotzdem rollt es heute ganz ordentlich.
Es dürfte für die nächsten Monate die letzte Heimfahrt im Hellen sein, da ja in der Nacht zum Sonntag die Uhren wieder umgestellt werden.
Im Werk und durch Itter kann man kaum schnell Fahren. Am Fleher Wasserwerk geht es auf den Vollmerswerther Rheindeich. Hier ist zwar Zone 30, die Strasse aber breit und heute auch kaum befahren. Der Tacho zeigt über 50 an. Dann geht es etwas langsamer am Golfplatz vorbei und durch die Drängelgitter auf der Medienhafenbrücke. Auf der Rheinkniebrücke und in Oberkassel werde ich von Fussgängern, langsamen Autos und Ampeln immer mal wieder ausgebremst. Dann geht es Richtung Landsknecht und dort wieder auf den Rheindeich bis Uerdingen. Hier zeigt der Tacho endlich wieder über 50 an. Durch Uerdingen geht es wieder im Schneckentempo, dann aber durch das Industriegebiet Hohenbudberg wieder flott bis nach Hause. Dies ist meine bisher schnellste Heimfahrt die ich mit dem Garmin aufgezeichnet habe.
Garmin bzw. http://www.strava.com zeigt 48,1 km in 36,6 km/h mit Max. 70,2 km an. Mein Tacho zeigt 48,2 km in 38,8 km/h mit Max 67,2 km an. Die höhere Durchschnittgeschwindigkeit kommt wohl daher, das mein Oregon auch im Stillstand noch eine ganze Zeit Bewegung anzeigt (vor allem wenn die Carbonhaube benutzt wird) und das zur Fahrtzeit addiert.
Garmin bzw. http://www.strava.com zeigt 48,1 km in 36,6 km/h mit Max. 70,2 km an. Mein Tacho zeigt 48,2 km in 38,8 km/h mit Max 67,2 km an. Die höhere Durchschnittgeschwindigkeit kommt wohl daher, das mein Oregon auch im Stillstand noch eine ganze Zeit Bewegung anzeigt (vor allem wenn die Carbonhaube benutzt wird) und das zur Fahrtzeit addiert.
Mittwoch, 23. Oktober 2013
km 52600 Wo bitte ist der Weg
Nach dem sehr schönen Herbsttag gestern, kam in der Nacht ein heftiges Gewitter.
Auf dem Weg zur Arbeit musste man teilweise den Weg suchen. Unter einer dicken Blätterschicht war er nur noch zu erahnen. Teilweise lagen auch ziemlich dicke Äste im Weg.
Die Eicheln und Kastanien knallen nur so gegen den Velomobilboden.
Auf dem Weg zur Arbeit musste man teilweise den Weg suchen. Unter einer dicken Blätterschicht war er nur noch zu erahnen. Teilweise lagen auch ziemlich dicke Äste im Weg.
Die Eicheln und Kastanien knallen nur so gegen den Velomobilboden.
Dienstag, 22. Oktober 2013
km 52510 Ein Herbsttag mit Hindernis
Rheinkniebrücke |
Vorher muss ich aber erst unser Werksgelände verlassen.
Wie immer fuhr ich zum Tor 1. Heute Mittag wurden die alten Personen- und Fahrradschleusen demontiert und dafür neue Schleusen in Betrieb genommen.
Rheindeich bei Uerdingen |
Morgen werde ich mich erst mal mit der Werksleitung unterhalten und hoffentlich eine Lösung für mein Problem bekommen.
Der defekte Rahmen knarzt beim kräftigen rein treten ganz ordentlich, aber ich bin guter Dinge, das die Notreparatur noch einige 100 km hält.
Mit Velomobiel.nl habe ich für Freitag den 1. November einen Termin gemacht. Ymte war dann doch der Meinung, dass es sinnvoller ist, wenn ich nach Dronten komme um den neuen Rahmen einbauen zu lassen.
Der Rahmenwechsel ist wohl relativ einfach. Für die neue Rahmengeometrie müssen nur zwei Befestigungspunkte neu gebohrt werden. Für das neue Steuerkopflager müssen aber 2 Gewindebuchsen neu eingeklebt werden.
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Sonntag, 20. Oktober 2013
km 52314 Schnelle Fahrt nach Venlo
Heute morgen bin ich kurz entschlossen um 9 Uhr mit dem Quest nach Venlo gefahren.
Für Mitte Oktober ist es mit 17°C sehr mild und der Wind mit 2 Bft kaum vorhanden.
Ideale Bedingungen für eine schöne Velomobiltour.
Nach Venlo fahre ich hauptsächlich Landstrasse. Die Geschwindigkeit stellt sich deutlich über 40 km/h ein, oft zeigt der Tacho vorne eine 5. Die durchschnittliche Herzfrequenz beträgt 130.
Zurück lasse ich es etwas gemütlicher angehen. Auch fahre ich einen Großteil der Strecke über kleinere Nebenstrassen und zum teil auch über wassergebundene Wirtschaftwege. Das drückt etwas den Schnitt, ist aber landschaftlich reizvoller.
Nach einer Gesamt-Fahrtzeit von 2 Stunden und 35 Minuten und mit 100,2 km mehr auf dem Kilometerzähler bin ich wieder zu Hause.
Hinfahrt |
Rückfahrt |
Freitag, 18. Oktober 2013
km 52210 Es ist Herbst
Gestern war ein es richtig Herbst! Auf der Rückfahrt von der Arbeit leuchteten die Bäume in den schönsten Herbstfarben vor den dunklen Wolken. Zwei Minuten nach dem ich das das Bild aufgenommen habe, regnete es für 10 Minuten kübelweise. Danach schien wieder die Sonne.
Bei diesem Wetter lerne ich die Vorzüge der Sinner-Haube zu schätzen. Mit geschlossenem Vizier konnte ich wegen eingeschränkter Sicht zwar nicht mehr mit Höchstgeschwindigkeit über den Deich brettern, aber mit etwas verringertem Tempo kam ich weitestgehend trocken weiter. nur ein paar tropfen fanden den Weg ins Quest.
Heute Morgen dann die andere Seite des Herbst. Die Welt schrumpfte auf wenige Quadratmeter. Alles außerhalb des Scheinwerfers vom Quest verschwindet im Nebel. Die Sicht lag am Rhein teilweise deutlich unter 50 Meter. Die ganze Konzentration wurde darauf verwendet, oben auf dem Deich zu bleiben. Zum Glück bin ich hier morgens immer fast alleine Unterwegs, so dass blendender Gegenverkehr eher die große Ausnahme ist.
Dienstag, 15. Oktober 2013
km 51880 vorläufige Reparatur
Vorläufige Reparatur |
Von Velomobiel.nl habe ich bereits eine Rückmeldung. Ich kann vorbei kommen, oder mir einen Hauptrahmen zuschicken lassen. Beides kostenlos! Der Service von Velomobiel.nl ist wirklich unschlagbar. Rückantwort auf Mailanfragen werden super schnell beantwortet und die Zufriedenheit des Kunden steht an erster Stelle. Laut Ymte gibt es mitlerweile einen steiferen und festeren Hauptrahmen. Dieser wird aber erst in ca. 10 Tagen bei Velomobiel.nl eintreffen, da er in Rumänien gefertigt wird. Ich habe mich entschlossen solange zu warten. Ymte schickt mir noch Fotos von der geänderten Einbausituation im Quest. Danch entscheide ich, ob ich zur Reparatur nach Velomobiel.nl fahre, oder mir den Rahmen schicken lasse.
Sonntag, 13. Oktober 2013
km 51700 Risse im Hauptrahmen
Seit einer Woche hatte ich immer mal wieder Knackgeräusche, deren Herkunft ich nicht erklären konnte.
In Verdacht hatte ich das Tretlager in Verdacht. Aber Lagerschalen, Kurbel und Pedalen, alles war in Ordnung.
Bei einer dann gründlich folgenden Sichtkontrolle, entdeckte ich im Hauptrahmen zwei Risse. Beide im Knick des Rahmens vor dem Tretlager. Beide gehen jeweils von der Schweißnaht aus.
Die Risse sind auf den ersten Blick kaum zu sehen. Erst eine Reinigung der Stelle mit Aceton lassen die Risse deutlich hervor treten.
Velomobiel.nl habe ich bereits eine Mail geschickt. Ich werde wohl noch im Oktober einen Tag Urlaub opfern und das Quest dort reparieren lassen. Hoffe das es an einem Nachmittag erledigt ist. Ich werde berichten.
In Verdacht hatte ich das Tretlager in Verdacht. Aber Lagerschalen, Kurbel und Pedalen, alles war in Ordnung.
Bei einer dann gründlich folgenden Sichtkontrolle, entdeckte ich im Hauptrahmen zwei Risse. Beide im Knick des Rahmens vor dem Tretlager. Beide gehen jeweils von der Schweißnaht aus.
Die Risse sind auf den ersten Blick kaum zu sehen. Erst eine Reinigung der Stelle mit Aceton lassen die Risse deutlich hervor treten.
Velomobiel.nl habe ich bereits eine Mail geschickt. Ich werde wohl noch im Oktober einen Tag Urlaub opfern und das Quest dort reparieren lassen. Hoffe das es an einem Nachmittag erledigt ist. Ich werde berichten.
Sonntag, 6. Oktober 2013
km 51278 kleine Nachmittagsrunde
Mein neues Badezimmer benötigt noch eine Duschabtrennung. In Rheinberg hat ein Fliesen und Badezimmergeschäft Sonntags von 14 bis 17 Uhr freie Schau. Zuerst wollte Babsi und ich mit dem Auto dort hin fahren, aber meine Frau hat nicht so richtig Lust und will lieber im Garten werkeln.
So habe ich einen guten Grund mich noch mal ins Velomobil zu setzen.
Es ist kurz vor Vier, daher fahre ich den direkten Weg über Moers zur Badaustellung nach Rheinberg.
Die Ausstellung zeigt einige brauchbare Duschabtrennungen. Ich nehme mir entsprechende Prospekte mit und mache mich auf den Heimweg.
Es ist noch Zeit bis zum Abendbrot, deshalb wähle ich nicht den direkten Weg und lasse Moers und Neukirchen-Vluyn links liegen und fahre in einem großen Bogen zurück nach Hause.
So habe ich einen guten Grund mich noch mal ins Velomobil zu setzen.
Es ist kurz vor Vier, daher fahre ich den direkten Weg über Moers zur Badaustellung nach Rheinberg.
Die Ausstellung zeigt einige brauchbare Duschabtrennungen. Ich nehme mir entsprechende Prospekte mit und mache mich auf den Heimweg.
Es ist noch Zeit bis zum Abendbrot, deshalb wähle ich nicht den direkten Weg und lasse Moers und Neukirchen-Vluyn links liegen und fahre in einem großen Bogen zurück nach Hause.
Mittwoch, 2. Oktober 2013
km 51225 Herbsttour
Am De Witt See |
Mein Plan: Eine gemütliche Fahrt zum Lagerverkauf nach Odlo in Brüggen mit einem Umweg über die Seen im Nettetal und im Schwalmtal.
Um 9:00 Uhr geht es los. Mit gerade mal 7°C ist noch richtig frisch, aber dafür scheint die Sonne von einem klaren blauen Himmel.. Die Strecke führt über verwinkelte und nicht immer glatte Strassen. Entweder sind die Strassen durch den Lehm vieler Landmaschinen buckelig, oder es sind Schotterwege. Landschaftlich ist es jedoch wunderschön. Gegen Mittag bin ich am Ziel.
Nach einer kleinen Einkaufspause bei Odlo, entschließe ich mich dazu, noch nach Venlozu fahren. Dort esse ich Fritten mit Frikandel Spezial und kaufe preiswert Kaffee. Entlang der Maas geht es bis nach Arcen. Dort biege ich wieder Richtung Deutschland und radele über Walbeck und Nieukerk bei starkem Gegenwind wieder nach Hause.
Der Urlaubstag hat sich echt gelohnt.155 km bei schönstem Herbstwetter.
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